checkAd

    DAX  4145  0 Kommentare 40 Prozent der Mitglieder zweistellig im Minus

    Auch in der dritten Kalenderwoche musste der DAX einen herben Wochenverlust hinnehmen. Das Minus belief sich auf 8,7 Prozent. 40 Prozent aller DAX-Mitglieder erlitten sogar Verluste im zweistelligen Prozentbereich, allen voran wieder einmal Aktien aus dem Banksektor plus Infineon. Die Deutsche Postbank, die in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag feiert, geriet am stärksten unter die Räder und verlor auf Wochensicht 35,7 Prozent. Den höchsten Tagesverlust in Höhe von 17 Prozent erlitt die Aktie am Mittwoch, nachdem bekanntgeworden war, dass die Konditionen für die Übernahme durch die Deutsche Bank nachträglich verändert wurden und die Aussicht auf ein Übernahmeangebot an die freien Aktionäre dadurch unwahrscheinlich wurde. Die Flucht der Anleger aus der Aktie ist nachvollziehbar, schließlich haben die Bonner eine Woche zuvor ein deutlich negatives Ergebnis angekündigt. Zusammen mit der allgemein schlechten Marktstimmung bei Bankwerten waren Käufer daher eindeutig in der Minderheit.

    Deutsche Bank: Bye, bye relative Stärke

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    20.428,23€
    Basispreis
    19,21
    Ask
    × 9,63
    Hebel
    Long
    16.590,07€
    Basispreis
    19,30
    Ask
    × 9,59
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Doch neben der Postbank erwischte es – wie in der Vorwoche – wieder einmal die Commerzbank. Mit einem Wochenverlust von 32,1 Prozent war sie ähnlich schwach wie die Postbank. Der Einstieg des Staates wurde weiterhin als Armutsbeweis und Grund zum Ausstieg interpretiert. Die zahlreichen Herabstufungen und überwiegend negativen Kommentare von Analysten machten die Bankaktie so interessant wie „sauer Bier“. Als dritter im Bunde der am ärgsten gebeutelten Bankwerte geriet auch der Branchenprimus Deutsche Bank unter Druck. Die Aktie verlor auf Wochensicht 17,6 Prozent und landete hinter Infineon auf Platz Vier der größten Loser.
    Die Meldung, man habe im vierten Quartal fast fünf Milliarden Euro in den Sand gesetzt, sollte dem verantwortlichen Management mehr als peinlich sein. Das desolate Zahlenwerk schmeckte dem extrem selbsbewussten Vorstandschef Ackermann verständlicherweise ganz und gar nicht, schließlich ließ er in der Vergangenheit fast keine Gelegenheit aus, die vermeintliche Stärke seines Instituts in den Vordergrund zu rücken. Bleibt nun zu hoffen, dass die Kommunikation der größten deutschen Geschäftsbank künftig etwas bescheidener verläuft.


    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    DAX 40 Prozent der Mitglieder zweistellig im Minus Auch in der dritten Kalenderwoche musste der 18279;DAX einen herben Wochenverlust hinnehmen. Das Minus belief sich auf 8,7 Prozent. 40 Prozent aller DAX-Mitglieder erlitten sogar Verluste im zweistelligen Prozentbereich, allen voran wieder einmal …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer