Ascot Mining vor großer Eisenerz-Akquisition?

Mitte Dezember vergangenen Jahres haben wir Ihnen die Aktie von Ascot Mining PLC (ISIN: GB00B2QH7M99) vorgestellt. Zum damaligen Zeitpunkt war das Unternehmen bereits hochinteressant, aber jetzt scheint sich noch zusätzliche Fantasie zu ergeben.

In der kommenden Woche soll in den USA aller Voraussicht nach das ADR-Progamm von Ascot Mining starten. Dabei werden 25 Stammaktien von Ascot Mining ein ADR (American Depository Receipt) bilden – sprich, der Kurs des Ascot-Mining-ADRs müsste bei rund 13 USD pro Stück liegen. Wenn ein US-Investor 10.000 Ascot ADR kaufen möchte, würde dies 250.000 normalen Ascot-Mining-Aktien entsprechen. Dies sollte für eine starke Nachfrage sorgen.

Zu den Goldprojekten von Ascot Mining haben wir bereits im vorherigen Artikel fast alles Wissenswertes berichtet. Die Arbeiten zum in Q1/2009 geplanten Produktionsstart sind voll im Zeitplan. In 2009 sollen rund 29.000 Unzen Gold zu Gesamtkosten (inkl. operative Kosten sowie Verwaltung) von 434 USD pro Unze gefördert werden. Bei einem kalkulierten Goldpreis von 800 Dollar/Unze wird mit einem Vorsteuergewinn von rund 13 Millionen US-Dollar gerechnet. Zum Vergleich dazu liegt der komplette Börsenwert von Ascot Mining PLC gerade einmal bei 9 Mio. Euro = rund 12 Millionen US-Dollar!

Die Übernahme eines großen Eisenerz-Projektes in Mexiko steht zudem unmittelbar vor dem Abschluss. Ascot Mining möchte sich mit 50 Prozent an diesem Projekt beteiligen und ist im Hinblick auf einen Vorabkaufvertrag für die komplette Jahresproduktion in weit fortgeschrittenen Verhandlungen mit einer britischen Gesellschaft. Mit solch einem Vertrag in der Tasche dürfte Ascot Mining in der Lage sein, die notwendigen 2,5 Millionen Dollar im Rahmen einer Fremdfinanzierung - also ohne die Ausgabe eigener Aktien - zu finanzieren.

Die Aufnahme der Eisenerz-Produktion ist bereits für das zweite Quartal 2009 vorgesehen. Anfänglich sollen 420.000 Tonnen pro Jahr gefördert werden. In einer zweiten Stufe ist der Ausbau der Produktion auf 1.200.000 Tonnen pro Jahr vorgesehen. Der durchschnittliche Eisengehalt des oberflächennahen Erzes liegt bei sensationellen 64,3 Prozent. Im Vergleich dazu arbeitet beispielsweise die in Deutschland recht bekannte Gesellschaft Cuervo Resources an einem Projekt mit einem Eisengehalt von rund 53 Prozent.

Die Förderung des oberflächennahen Erzes ist recht simpel und kostengünstig, und somit auch jetzt hochprofitabel. Die Infrastruktur könnte fast nicht besser sein. Wasser und Strom sind ausreichend vorhanden. Sowohl eine gut ausgebaute Straße als auch eine Eisenbahnstrecke führen vom Projektgelände zu einem Exporthafen.

FAZIT:

Es existiert eine unabhängige Unternehmensbewertung eines weltweit anerkannten Geologen zu den Projekten von Ascot Mining (WKN A0Q0G8), basierend auf einem Goldpreis von 800 USD pro Unze. Bei 27,1 Mio. ausstehenden Aktien ergibt sich daraus bereits ein fairer Wert von 1,78 Euro und 2,50 Euro je Ascot Mining Aktie. Dabei ist das Potenzial aus bevorstehenden Akquisitionen (u.a. obiges Eisenerz-Projekt) überhaupt noch nicht berücksichtigt.

Eine Reihe von Katalysatoren dürften sich in den kommenden Wochen und Monaten positiv auf den Aktienkurs auswirken: XETRA-Betreuung, ADR-Programm, Roadshow, Produktionsaufnahme und neue Akquisitionen. Die Titel notieren derzeit bei 0,34 Euro. Kurse unter 0,50 Euro erscheinen uns ausgesprochen günstig. Ascot Mining bleiben weiterhin eine absolute Substanz-Perle.

Lesen Sie zu diesem Thema auch den Beitrag "Ascot Mining: Analyse bestätigt deutliche Unterbewertung" auf www.emfis.de .

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