checkAd

     1097  0 Kommentare TecDAX-Aktie mit super Dividende?

    Der Spezialist für die Vakuumtechnologie spürt bislang von der Krise sehr wenig. Wie uns Vorstandschef Manfred Bender im Hintergrundgespräch erläutert, gibt es aktuell keine Signale, die Wolken am Himmel erkennen lassen. „Es läuft gut. Wir starten mit einem guten Auftragsbestand in das neue Jahr und sind ausgezeichnet positioniert“. Natürlich ist eine Vorhersage für das Jahr 2009 kaum machbar. „Wir haben eine Visibilität von bis zu vier Monaten. Erwartungen zu prognostizieren ist speziell in diesem Jahr so schwer wie nie zuvor“, sagt Bender. Sollte die Welt doch nicht komplett zusammenbrechen, könnten die Hessen in diesem Jahr vorsichtig gerechnet den Umsatz halten und vor allem die Margen auf sehr hohem Niveau stabilisieren. Summa summarum dürfte sich Pfeiffer Vacuum Technology AG (DE0006916604) solide entwickeln. Die Kapazitäten sind laut dem Vorstandschef voll ausgelastet. „Wir arbeiten absolut am Anschlag“. Im Solarbereich hat die Gesellschaft ebenfalls keinen Grund zum Klagen. Ein Folgeauftrag von Q-Cells stützt das Segment. Andere Kunden sind beispielsweise Anlagenbauer wie Roth & Rau, die mit entsprechenden Pumpen aus Asslar bedient werden. Dass sich der Konzern der aktuellen Krise jedoch komplett entziehen kann, erscheint aus jetziger Sicht kaum vorstellbar.

    Für das Jahr 2008 wird das Unternehmen die eigenen Ziele beim Umsatz in etwa erreichen. „Das Jahr war gut. Unsere Aussagen vom November haben unverändert Bestand“, sagt Bender. Entsprechend dürfte sich der Umsatz auf knapp 202 Millionen Euro belaufen. Die EBIT-Marge bei einem Spitzenwert von 25 bis 27 Prozent landen. Operativ verdient Pfeiffer Vacuum sodann mindestens 50 Millionen Euro. Unterm Strich rechnen wir mit einem Profit von knapp 40 Millionen Euro oder mehr als vier Euro je Aktie. Traditionell schüttet die Firma einen Großteil des Gewinns an die Anteilseigner aus. Die Quote lag in der Vergangenheit bei bis zu 75 Prozent. Das würde einer Dividende von mindestens drei Euro je Aktie entsprechen. Bender wollte dies nicht kommentieren. Er hält die Annahmen aber für realistisch. Bezüglich der zurückgekauften Aktien im Volumen von fünf Prozent der insgesamt neun Millionen Aktien, ist davon auszugehen, dass diese Anteile eingestampft werden. Das würde für 2009 ein kleiner Treiber für das Ergebnis je Aktie bedeuten, da der Gewinn unter einer geringeren Anzahl an Aktien aufgeteilt wird.

    Strategisch schaut sich Bender unverändert nach Zukäufen um. Die Zeit Firmen zu kaufen ist aufgrund der deutlich geringeren Kaufpreise sehr attraktiv. „Wir prüfen die eine oder andere Option in 2009 zu akquirieren“. Fokus liegt aber in erster Linie das Kerngeschäft weiter zu entwickeln. Der CEO wird wie in 2008 erneut rund zehn Millionen Euro investieren. Die Gelder fließen in diesem Jahr überwiegend in den Ausbau der Fertigungskapazität. Dennoch pumpt das Technologieunternehmen starke Free Cashflows in die Bücher.

    Die Aktie von Pfeiffer Vacuum wurde im Crash an den Börsen nicht verschont. Eine Chance das Papier günstig zu kaufen. Der Börsenwert beträgt aktuell 360 Millionen Euro. Die Bilanz ist sehr gesund und das Unternehmen schuldenfrei. Das KGV liegt für dieses Jahr ungefähr bei zehn. Die Dividendenrendite dürfte sich auf circa sieben Prozent belaufen. Damit erobert die Firma erneut den Spitzenplatz unter den TecDAX Unternehmen bezüglich Dividendenrenditen. Bei Kursen um 40 Euro empfehlen wir die Aktie zum Kauf.

    Viele Grüße

    www.tradecentre.de

    Verfasst von 2TradeCentre
    TecDAX-Aktie mit super Dividende? Der Spezialist für die Vakuumtechnologie spürt bislang von der Krise sehr wenig. Wie uns Vorstandschef Manfred Bender im Hintergrundgespräch erläutert, gibt es aktuell keine Signale, die Wolken am Himmel erkennen lassen. „Es läuft gut. Wir …

    Disclaimer