Rohöl
Unter 40 Dollar – jetzt wird es spannend
Nach den deutlich gestiegenen Lagerbeständen verstärken sich die Indizien, dass es um die Quotendisziplin der OPEC-Staaten nicht zum Besten bestellt ist. So berichtet die Beratungsfirma Oil
Movements, dass die OPEC in den vier Wochen zum 14. Februar lediglich 160.000 Barrel weniger lieferte als in den vorherigen vier Wochen. Damit würden zur Einhaltung der jüngsten Kürzung in Höhe von
2,2 Millionen Barrel pro Tag noch rund zwei Millionen Barrel fehlen. Einen weiteren Dämpfer erhielt der Ölpreis nach dem heutigen Bericht zum Arbeitsmarkt. Anstatt der erwarteten 525.000 Stellen
gingen im Januar 598.000 Stellen verloren. Damit haben sich in den USA rezessionsbedingt bereits 3,6 Millionen Arbeitsplätze in Luft aufgelöst. Die Arbeitslosenrate sprang um 0,4 Prozentpunkte auf
7,6 Prozent, die höchste Rate seit September 1992. Und das Ende der Fahnenstange scheint noch immer nicht erreicht zu sein. Einige Analysten halten in den kommenden Monaten sogar einen Anstieg auf
neun Prozent für möglich.
Dem Ölpreis schmeckte diese Meldung gar nicht. So fiel der nächstfällige Future auf WTI am Freitagnachmittag deutlich zurück. Bis gegen 14.30 Uhr (MEZ) sackte er um 1,39 auf 39,78 Dollar ab.
Gold: Investoren bleiben am Ball
Die Zuflüsse in Gold-ETFs halten unvermindert an. Darauf deutet vor allem die deutlich gestiegene Lagermenge des weltgrößten Gold-ETFs, des SPDR Gold Trust, hin. Mit 867,19 Tonnen erzielte man erneut einen Rekord und steigerte damit die physisch gehaltene Goldmenge seit dem Jahreswechsel um über elf Prozent. Auch der in Deutschland beliebteste Gold-ETF XETRA-Gold (WKN: A0S9GB) vermeldet hohe Zuflüsse. Die erst im Dezember 2007 emittierte physisch gedeckte Schuldverschreibung auf Gold repräsentiert aktuell einen Marktwert von 509 Millionen Euro. Am 2. Februar belief sich der Bestand an Gold auf insgesamt 22,089 Tonnen, von denen 19,559 Tonnen physisch hinterlegt waren und 2,53 Tonnen in Form von Buchgold gehalten wurden.
Am Freitagnachmittag hielt sich der am aktivsten gehandelte Kontrakt auf Gold mit Fälligkeit im April deutlich über der Marke von 900 Dollar. Bis gegen 14.30 Uhr (MEZ) zog er um 5,00 auf 919,20 US-Dollar an.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Dem Ölpreis schmeckte diese Meldung gar nicht. So fiel der nächstfällige Future auf WTI am Freitagnachmittag deutlich zurück. Bis gegen 14.30 Uhr (MEZ) sackte er um 1,39 auf 39,78 Dollar ab.
Gold: Investoren bleiben am Ball
Die Zuflüsse in Gold-ETFs halten unvermindert an. Darauf deutet vor allem die deutlich gestiegene Lagermenge des weltgrößten Gold-ETFs, des SPDR Gold Trust, hin. Mit 867,19 Tonnen erzielte man erneut einen Rekord und steigerte damit die physisch gehaltene Goldmenge seit dem Jahreswechsel um über elf Prozent. Auch der in Deutschland beliebteste Gold-ETF XETRA-Gold (WKN: A0S9GB) vermeldet hohe Zuflüsse. Die erst im Dezember 2007 emittierte physisch gedeckte Schuldverschreibung auf Gold repräsentiert aktuell einen Marktwert von 509 Millionen Euro. Am 2. Februar belief sich der Bestand an Gold auf insgesamt 22,089 Tonnen, von denen 19,559 Tonnen physisch hinterlegt waren und 2,53 Tonnen in Form von Buchgold gehalten wurden.
Am Freitagnachmittag hielt sich der am aktivsten gehandelte Kontrakt auf Gold mit Fälligkeit im April deutlich über der Marke von 900 Dollar. Bis gegen 14.30 Uhr (MEZ) zog er um 5,00 auf 919,20 US-Dollar an.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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