Candlesticks

Euro – noch kein Kaufsignal

Diese Nachricht bezieht sich auf die Meldung Candlesticks: Euro - Abwärtstrend intakt vom 02.02.2009 / 09:27Uhr. (hier klicken(Historie))

Liebe Leserin, lieber Leser, vor einer Woche sprach nicht allzuviel für eine kräftige Aufwärtsbewegung im Euro, lediglich deutlich überverkaufte Indikatoren signalisierten per Definition die Chance auf einen stabilen Euro an der 1,28/1,27 und eine leichte Erholung. Dieses Szenario hat sich letztlich durchgesetzt. Der Euro konnte sich an einer relevanten Unterstützung stabilisieren – notiert aber weiterhin innerhalb eines Abwärtstrends. Die weiteren Aussichten:

Kursstand alle Charts: 06.02.2009

WochenchartEUR/USD :


Die letzte Wochenkerze zeigt eine weiße Kerze mit Docht. Der Kerzenkörper schließt den vorherigen kleinen schwarzen Kerzenkörper ein. Damit hat sich nach einem inverted hammer ein bullish engulfing gebildet, ein potentielles Trendwendemuster. In dieser Ausprägung allerdigns noch kein Kaufsignal. Ein erstes positives Signal aus Sicht der Wochenkerzen würde bei einem Anstieg über ca. 1,31 erfolgen mit der Chance, dann an eine Widerstandszone zwischen ca. 1,3265 bis 1,3389 anzusteigen. Klar negativ ein Fall unter das letzte Wochentief bei 1,2706.

Tageschart EUR/USD :


Die Lunte des Hammers vom 23.01. stellt einen Unterstützungsbereich dar - ein Fall dagegen per Daily-Close unter das Luntentief (1,2764) würde ein Verkaufssignal auslösen mit der Rückkehrlinie des steilen Abwärtstrendkanals als Kursziel. Die letzten Tageskerzen zeigen noch keine überzeugende Ablösung nach oben ausgehend vom Unterstützungsbereich. Ein Anstieg im Tageschart über ca. 1,3081/1,31 würde eine kurzfristige Gegenbewegung einleiten.

Fazit:
Der Euro konnte sich in der letzten Woche zwar stabil an einer Unterstützungszone halten – noch fehlt aber ein klares Kaufsignal. Zudem ist der steile Abwärtstrend intakt. Aus Sicht der Wochenkerzen ist eine anhaltende Seitwärtsbewegung innerhalb der Range der letzten Woche für die nächsten Tage am wahrscheinlichsten – ein Ausbruch aus dieser Range gibt dann kurzfristige Richtungssignale vor.

Ihr Stefan Salomon

Die letzte Monatsanalyse zur Übersicht mit aktuellem Chart:

Monatschart – EUR/USD :


Ausgehend von den Monatskerzen bin ich für das erste Quartal 2009 von einer volatilen Seitwärtsbewegung ausgegangen. Diese sollte sich zwischen dem Dochtbereich der langen weißen Dezemberkerze und einer Unterstützungszone zwischen ca. 1,3117 bis 1,2328 entwickeln. Denn nach Bruch eines langfristigen Aufwärtstrends zeigt sich in der Regel eine volatile Phase. Mit der letzten Kerze, der Januarkerze 2009 wird diese Annahme bestätigt. Der Dochtbereich der Dezemberkerze wurde allerdings nicht mehr erreicht - nun dürfte sich der Schwung aus dem negativen Januar jedoch noch fortsetzen und den Unterstützungsbereich testen lassen. Hier ist wiederum auf Kaufsignale in den kurzfristigen Zeitebenen zu achten. Wird jedoch das letzte Tief bei 1,2328 unterschritten, so ist die Unterstützungszone zwischen ca. 1,1934 bis ca. 1,17 das nächste Kursziel. Eine Erholung trifft dagegen im Bereich 1,34 auf kräftigen Widerstand.

Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.