Inflation der Konjunkturbarometer
Die Befürchtung der Finanzmärkte, dass die Konjunktur in wichtigen Industrie- und Schwellenländern trotz großzügiger Konjunkturpakete möglicherweise für längere Zeit nicht mehr auf die Beine kommen
könnte, hat derzeit Hochkonjunktur. In diesem Zusammenhang ist vor allem das von Obama geschnürte Geldpaket mit einem Volumen von 787 Mrd. Dollar von besonderem Interesse für die Investoren. Der
bisherige Konsens unter den Analysten, dass die US-Wirtschaft bereits in der zweiten Jahreshälfte 2009 wieder auf einen Wachstumspfad zurückkehren könnte, verschiebt sich immer weiter in die Zukunft.
Die kommende Woche dürfte den Anlegern wieder einmal die desolate wirtschaftliche Lage der Weltwirtschaft vor Augen führen. Am Montag stellt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung seinen
DIW-Konjunkturbarometer für den Monat Februar vor. Es stellt einen Indikator der aktuellen Konjunkturtendenz in Deutschland dar. Das Barometer schätzt die Wachstumsrate des realen
Bruttoinlandsprodukts und gibt damit einen Hinweis auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Es liefert einen aktuellen Überblick über die wirtschaftliche Entwicklung, da zu diesem Zeitpunkt noch
keine offiziellen Daten des Statistischen Bundesamtes vorliegen.
Zur Wochenmitte kommt dann das Münchner Wirtschaftsinstitut und liefert einen Überblick über das Weltwirtschaftsklima. Am vergangenen Mittwoch stand der Wirtschaftsklimaindikator für den Euroraum zur Veröffentlichung an. Sein Tenor: Das Wirtschaftsklima hat sich im ersten Quartal 2009 in allen Ländern des Euroraums verschlechtert und landete auf einem historischen Tiefpunkt, wobei sich die aktuelle Wirtschaftslage seit der letzten Befragung am stärksten in Deutschland und den Niederlanden verschlechtert hat. Viel besser dürfte das Urteil über das Weltwirtschaftsklima wahrscheinlich nicht ausfallen.
Am Donnerstag ist die US-Konjunktur dran
Der von der Philadelphia Fed berechnete Konjunkturbarometer genießt bei den internationalen Investoren einen hohen Stellenwert. Am Donnerstag sollen die Daten für den Monat Februar veröffentlicht werden. Im Januar fiel der Indikator mit -24,3 Punkten wie gewohnt negativ aus. In den vergangenen 14 Monaten wies er in 13 Fällen ein negatives Vorzeichen auf. Dies dürfte auch im Februar so bleiben, schließlich liegen die Konsenserwartungen der Analysten bei minus 25,1 Punkte. Aktuell befindet sich die Weltkonjunktur offensichtlich in einem langen Tunnel. Das Licht am Ende des Tunnels hat sich bis dato stets als ein Überbringer neuer Hiobsbotschaften herausgestellt. Das heißt: Auf ein Entwarnungssignal dürften wir in der kommenden Börsenwoche wahrscheinlich vergeblich warten.
Zur Wochenmitte kommt dann das Münchner Wirtschaftsinstitut und liefert einen Überblick über das Weltwirtschaftsklima. Am vergangenen Mittwoch stand der Wirtschaftsklimaindikator für den Euroraum zur Veröffentlichung an. Sein Tenor: Das Wirtschaftsklima hat sich im ersten Quartal 2009 in allen Ländern des Euroraums verschlechtert und landete auf einem historischen Tiefpunkt, wobei sich die aktuelle Wirtschaftslage seit der letzten Befragung am stärksten in Deutschland und den Niederlanden verschlechtert hat. Viel besser dürfte das Urteil über das Weltwirtschaftsklima wahrscheinlich nicht ausfallen.
Am Donnerstag ist die US-Konjunktur dran
Der von der Philadelphia Fed berechnete Konjunkturbarometer genießt bei den internationalen Investoren einen hohen Stellenwert. Am Donnerstag sollen die Daten für den Monat Februar veröffentlicht werden. Im Januar fiel der Indikator mit -24,3 Punkten wie gewohnt negativ aus. In den vergangenen 14 Monaten wies er in 13 Fällen ein negatives Vorzeichen auf. Dies dürfte auch im Februar so bleiben, schließlich liegen die Konsenserwartungen der Analysten bei minus 25,1 Punkte. Aktuell befindet sich die Weltkonjunktur offensichtlich in einem langen Tunnel. Das Licht am Ende des Tunnels hat sich bis dato stets als ein Überbringer neuer Hiobsbotschaften herausgestellt. Das heißt: Auf ein Entwarnungssignal dürften wir in der kommenden Börsenwoche wahrscheinlich vergeblich warten.
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