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    Rohöl  1876  0 Kommentare Bären wieder am Drücker

    Die gegen 14.30 Uhr (MEZ) veröffentlichten Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen besser als erwartet aus. Statt eines erwarteten Rückgangs um 17.000 war in der Woche zum 28. Februar ein Rückgang um 31.000 registriert worden. Insgesamt belief sich die Anzahl der Neuanträge auf 639.000. Zusammen mit der internationalen Aktienschwäche legten die meisten Rohstoffe – wie auch das Rohöl – nach dem gestrigen Highlight wieder den Rückwärtsgang ein. Vom Konjunkturimpuls made in China und den rückläufigen US-Lagerdaten wollte heute niemand mehr etwas wissen. Trotz massiver Zinssenkungen auf neue Rekordtiefs in Europa und Großbritannien will an den Aktien- und Rohstoffmärkten einfach kein Optimismus aufkommen.
    Gegen 16.00 Uhr (MEZ) steht in den USA die Veröffentlichung des Auftragseingangs der Industrie an. Analysten rechnen hier mit einem Minus von drei Prozent nachdem im Vormonat sogar ein Minus von 4,6 Prozent zu Buche schlug. Eine Enttäuschung im Industriesektor könnte die Verkaufsstimmung verstärken und den Ölpreis zusätzlich belasten.
    Am Donnerstagnachmittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI deutlich schwächer und fiel zeitweise auf ein Tagestief von 43,65 Dollar. Bis gegen 14.30 Uhr (MEZ) fiel der April-Future um 1,29 auf 44,09 Dollar zurück.

    Gold profitiert von Aktienschwäche

    Mit dem neuerlichen Absturz der Aktienmärkte hat die Risikoaversität der Investoren und damit auch das Interesse an Gold wieder zugenommen. Dies ersparte dem gelben Edelmetall einen „Stresstest“ im Bereich von 900 Dollar. Für eine Entwarnung scheint die Zeit allerdings noch nicht reif zu sein. Nachdem die besonders wichtige Schmucknachfrage in den vergangenen Wochen und Monaten regelrecht eingebrochen ist und die ETFs und ETCs deutlich weniger Zuflüsse registrieren, besteht durchaus die Gefahr einer Fortsetzung der aktuellen Korrekturphase.
    Am Donnerstagnachmittag hielt sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im April komfortabel über der 900-Dollar-Marke. Der Kontrakt stieg bis gegen 14.30 Uhr (MEZ) um 7,80 auf 914,50 US-Dollar an.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohöl Bären wieder am Drücker Die gegen 14.30 Uhr (MEZ) veröffentlichten Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen besser als erwartet aus. Statt eines erwarteten Rückgangs um 17.000 war in der Woche zum 28. Februar ein Rückgang um 31.000 registriert worden. Insgesamt belief …

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