Flextronics
Trotz besserem Quartal keine Entwarnung
erfüllt im vierten Geschäftsquartal mit einem proforma Gewinn von 12 Cent je Aktie die Prognosen der Analysten. Der Umsatz betrug 3,3 Mrd. Dollar, erwartet wurden vorsichtige 3,2 Mrd. Dollar. Netto
wurde immerhin ein Cent je Anteilschein oder 5,7 Mio. Dollar verdient – nach minus 193,2 Mio. Dollar oder 41 Cent je Anteilschein im Vorjahr.
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„Die Umsatzzahlen sind nicht so schlecht ausgefallen wie manche erwartet hatten, “ sagte Tom Hopkins, Analyst bei Bear Stearns. Das Unternehmen warnte jedoch davor, dass Erlös und Ertrag im laufenden
Quartal am unteren Ende der Vorhersagen landen werden. Dafür wird die weitergehende Schwäche beim Telekommunikations-Equipment verantwortlich gemacht. Hier sei eine wie immer auch geartete Erholung
noch nicht zu erkennen, sagte Unternehmenschef Michael Marks.
Flextronics größter Telekommunikationskunde war im vergangenen Geschäftsjahr mit 15 Prozent Umsatzanteil Ericsson. Die Rolle wird jetzt auf das Handy-Jointventure SonyEricsson übergehen. Ein weiterer Schwachpunkt dürfte die Xbox sein, die Flextronics für Microsoft fertigt. Die Spielekonsole wird die Absatzziele um rund 40 Prozent verfehlen, weil sie sich außerhalb der USA bisher schlechter als erwartet verkauft. Der Vertrag mit Microsoft dürfte einen Jahresumfang von rund 1 Mrd. Dollar haben. Der Dienstleister zeigte sich aber mit dem Gang der Dinge zufrieden und verwies darauf, dass jetzt nicht die Jahreszeit sei, in der sich ein solches Produkt besonders stark verkauft.
„Ich kann mich nicht an eine solch schwierige Periode erinnern, die wir noch eine zeitlang fortbestehen sehen, “ sagte Marks in seltener Offenheit zu Analysten. Kein Wunder, dass der Titel seit Jahresanfang mehr als 40 Prozent verloren hat. Marktführer Solectron hat 34 Prozent Kursverlust hinter sich, Sanmina-SCI bringt es auf fast 45 Prozent. Marks teilte weiter mit, dass vier Kunden ihre Aufträge innerhalb der letzten sechs Wochen des abgelaufenen Quartals reduziert hätten. Ein größerer Kunde hätte sogar seine ausstehende Zahlung in den April hinausgeschoben. „Es herrscht Preisdruck. Wer sagt, dem sei nicht so, ist albern, “ skizziert er den Zustand seiner Branche.
Die Fertigungsdienstleister, die es zusammen auf weltweit rund 100 Mrd. Dollar Umsatz bringen, konzentrieren sich auf Kundenprojekte mit hohem Volumen. Dabei müssen sie mit geringen Margen auskommen. Daher sind sie bestrebt, weitere Elemente der Wertschöpfungskette bei sich anzusiedeln, wie etwa Teile der Entwicklung.
Das Verhältnis zwischen Auftragseingang und Umsatz ist bei den Herstellern von Leiterplatten im März auf 0,98 zurückgegangen. Das berichtete die Branchenorganisation IPC. Die Geschäftslage hatte sich hier zu Jahresbeginn zunächst gebessert, zeigte sich im März und auch im April aber wieder schwächer. Leiterplatten sind in jedem elektronischen Gerät zu finden. Daher sind sie ein guter Gradmesser für den Zustand der Endmärkte der Elektronik. Die Hersteller sehen sich einem starkem Preisdruck ausgesetzt. Bei etwa gleichem Umsatzvolumen wie im Vorjahr soll die Produktion im laufenden Jahr um gut 10 Prozent zulegen.
Die FLEX-Aktie steigt heute um 0,4 Prozent auf 13,51 Dollar. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 12,53 und 33,10 Dollar.
Flextronics größter Telekommunikationskunde war im vergangenen Geschäftsjahr mit 15 Prozent Umsatzanteil Ericsson. Die Rolle wird jetzt auf das Handy-Jointventure SonyEricsson übergehen. Ein weiterer Schwachpunkt dürfte die Xbox sein, die Flextronics für Microsoft fertigt. Die Spielekonsole wird die Absatzziele um rund 40 Prozent verfehlen, weil sie sich außerhalb der USA bisher schlechter als erwartet verkauft. Der Vertrag mit Microsoft dürfte einen Jahresumfang von rund 1 Mrd. Dollar haben. Der Dienstleister zeigte sich aber mit dem Gang der Dinge zufrieden und verwies darauf, dass jetzt nicht die Jahreszeit sei, in der sich ein solches Produkt besonders stark verkauft.
„Ich kann mich nicht an eine solch schwierige Periode erinnern, die wir noch eine zeitlang fortbestehen sehen, “ sagte Marks in seltener Offenheit zu Analysten. Kein Wunder, dass der Titel seit Jahresanfang mehr als 40 Prozent verloren hat. Marktführer Solectron hat 34 Prozent Kursverlust hinter sich, Sanmina-SCI bringt es auf fast 45 Prozent. Marks teilte weiter mit, dass vier Kunden ihre Aufträge innerhalb der letzten sechs Wochen des abgelaufenen Quartals reduziert hätten. Ein größerer Kunde hätte sogar seine ausstehende Zahlung in den April hinausgeschoben. „Es herrscht Preisdruck. Wer sagt, dem sei nicht so, ist albern, “ skizziert er den Zustand seiner Branche.
Die Fertigungsdienstleister, die es zusammen auf weltweit rund 100 Mrd. Dollar Umsatz bringen, konzentrieren sich auf Kundenprojekte mit hohem Volumen. Dabei müssen sie mit geringen Margen auskommen. Daher sind sie bestrebt, weitere Elemente der Wertschöpfungskette bei sich anzusiedeln, wie etwa Teile der Entwicklung.
Das Verhältnis zwischen Auftragseingang und Umsatz ist bei den Herstellern von Leiterplatten im März auf 0,98 zurückgegangen. Das berichtete die Branchenorganisation IPC. Die Geschäftslage hatte sich hier zu Jahresbeginn zunächst gebessert, zeigte sich im März und auch im April aber wieder schwächer. Leiterplatten sind in jedem elektronischen Gerät zu finden. Daher sind sie ein guter Gradmesser für den Zustand der Endmärkte der Elektronik. Die Hersteller sehen sich einem starkem Preisdruck ausgesetzt. Bei etwa gleichem Umsatzvolumen wie im Vorjahr soll die Produktion im laufenden Jahr um gut 10 Prozent zulegen.
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