Eurokai Vz.

Chancen stehen günstig

Die Vorzugsaktien von Eurokai (WKN: 570 653) sind seit Mitte 1987 an der Börse in Frankfurt handelbar. Das Unternehmen mit Sitz in Hamburg verdient seit Jahren gut mit den Umschlagsplätzen an diversen Kaianlagen rund um Hamburg. Doch mit dem massiven Einbruch bei den Frachtraten Anfang 2008 brach auch der Kurs ein. Erst jetzt wieder scheint ein Turnaround möglich.

Abwärtstrend muss gebrochen werden

Die Hausse-Bewegung lief von 6 Euro in 2004 auf über 120 Euro Ende 2007. Dann folgte eine erste Abwärtsphase, die mit Bruch des Aufwärtstrendkanals (1) bei ca. 70 Euro ein zweites Verkaufssignal lieferte. Die Notierungen büßten daraufhin weiter ein und endeten Anfang dieses Monats bei einem neuen Mehrjahrestief um 18 Euro. Dabei wurde u.E. ein kompletter fünfteiliger Abwärtsimpuls (I bis V) ausgebildet und damit unsere Mindestkriterien für eine mögliche Umkehrreaktion erreicht.

Potenzial von 30 bis 40 Euro

Als erstes Indiz einer möglichen Gegenbewegung hat der Kurs jetzt zuerst den mittelfristigen Abwärtstrend (2) bei derzeit 21 Euro zu überwinden. Gelingt dies, sehen wir Potenzial bis an den horizontalen Widerstand bei zunächst 30 Euro (3), ehe der langfristige Abwärtstrend (4) bei 40 Euro gegen Jahresende erreicht werden könnte. Einzig ein unerwarteter Einbruch bzw. eine Abwärtstrendfortsetzung mit Kursen unterhalb des jüngsten Tiefs von 18 Euro würde das avisierte Turnaround-Szenario obsolet machen.



Trading-Strategie

Der Ausbruch aus dem (wohl gemerkt intakten) Abwärtstrendkanal könnte für kurz- bis mittelfristige Spekulanten durchaus Gewinn versprechend sein. Dazu muss „nur“ die Abwärtslinie bei 21 Euro jetzt überwunden werden. Als Stopp böte sich das letztwöchige Tief bei 18 Euro an.