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     1591  0 Kommentare Ölpreis dreht ins Minus

    Der heute veröffentlichte sentix-Konjunkturindex ließ eine starke Erholungstendenz erkennen. Das Barometer wird für die sechs Anlageregionen Euroland, USA, Japan, Asien ex Japan, Osteuropa und Lateinamerika ermittelt. Noch im März verbuchten die Regionen Euroland und Osteuropa nach Japan die stärksten Rückschläge. Im April verbesserten sich die Indizes von -42,67 auf -35,26 Punkte (Euroland) bzw. von -51,95 auf -41,38 Punkte (Osteuropa). Dem sentix-Konjunkturindikator wird eine hohe Korrelation zum ZEW-Konjunkturindikator attestiert, allerdings wird er in der Regel bis zu zwei Wochen früher veröffentlicht. In den USA stehen am heutigen Montag keine sonderlich wichtigen Wirtschaftsdaten zur Veröffentlichung an. Nach einem starken Start und einem bei 53,60 Dollar markierten Tageshoch rutschte der Ölpreis im Zuge nachgebender Aktienkurse wieder deutlich ins Minus.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Mai-Future auf WTI schwach. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 1,00 auf 51,51 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,78 auf 52,69 Dollar zurückfiel.

    Gold: Unterstützung akut gefährdet

    Beim Goldpreis stehen die charttechnischen Ampeln derzeit eindeutig auf „Gelb“. Sollte er weiter absacken, drohen chartinduzierte Käufe und damit eine Fortsetzung des kurzfristigen Abwärtstrends. Da sich die Ängste der Investoren angesichts der freundlichen Tendenz an den internationalen Aktienmärkten offensichtlich auf dem Rückzug befinden, wären wahrscheinlich neue Hiobsbotschaften von der Konjunkturfront nötig, um diesen Trend wieder nach oben zu drehen. Weder der relativ schwache Dollar, noch der anziehende Ölpreis vermögen dem gelben Edelmetall derzeit Impulse nach oben zu geben. Die damit in Verbindung gebrachten Korrelationen scheinen aktuell außer Kraft gesetzt zu sein. Die wichtigste Korrelation des Goldpreises lautet aktuell: „Aktien hui, Gold pfui“.
    Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Juni konnte sich am Montagnachmittag von seinem Tagestief bei 875,1 Dollar etwas erholen, neigte aber grundsätzlich weiterhin zur Schwäche. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) wies er ein Minus von 15,30 auf 881,40 Dollar auf.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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