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     156  0 Kommentare DRAM-Preise fallen deutlich

    Die Preise für den an den Spot-Märkten als Referenz dienenden 128Mbit SDRAM-Speicherchip durchschlugen gestern die Marke von 2,50 Dollar und landete bei rund 2,20 Dollar. Das entspricht dem Tiefpunkt im Dezember vergangenen Jahres. Beobachter hatten zuvor die Erwartung geäußert, der Markt werde bei 2,50 Dollar wieder nach oben drehen.

    Käufer zeigten sich jedoch zurückhaltend. Außerdem räumt der notleidende koreanische Anbieter seine Lagerbestände, um Cash anzusammeln. Er hatte kürzlich eine Übernahmeofferte von zurückgewiesen.

    Die meisten Beobachter rechnen mit einer anhaltenden Schwäche. Allerdings wird ein Rückfall auf einen Dollar, den Stand aus dem vergangenen November, für unwahrscheinlich gehalten. Eher sieht man eine Stabilisierung bei Preisen von rund 2,50 Dollar. Bei diesem Spotpreis werden bei den wichtigsten Anbietern von DRAMs gerade die variablen Kosten gedeckt. Einige pessimistische Stimmen verweisen jedoch auf den schwachen Markt für Informationstechnologie, bei dem sich eine größere Nachfrage nach Speicherchips nicht aufdrängt. Ihrer Meinung nach könnten die Preise weiter fallen. Eine Gegenbewegung könnte noch ein, zwei Quartale auf sich warten lassen.

    Die Vertragspreise haben ihre Talfahrt ebenfalls fortgesetzt und notieren 10 Prozent tiefer bei 3,75 bis 4,45 Dollar. Hier rechnet man in Kürze mit weiteren Abgaben. Zur Begründung heißt es, der DRAM-Markt sei nun wieder von den Käufern dominiert.

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    Klaus Singer
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    Verfasst von Klaus Singer
    DRAM-Preise fallen deutlich Die Preise für den an den Spot-Märkten als Referenz dienenden 128Mbit SDRAM-Speicherchip durchschlugen gestern die Marke von 2,50 Dollar und landete bei rund 2,20 Dollar. Das entspricht dem Tiefpunkt im Dezember vergangenen Jahres. Beobachter …