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    Konjunktur  1752  0 Kommentare Frühsignale en masse

    In der kommenden Woche stehen nicht nur die Quartalszahlen und Hauptversammlungen global agierender Blue Chips zur Veröffentlichung an, sondern auch zahlreiche wichtige Konjunkturindikatoren. Sie alle haben das Zeug, die Finanzmärkte in die eine oder andere Richtung zu treiben. Gegenwärtig herrscht in der Finanzbranche ein hohes Maß an Unsicherheit, wann die konjunkturelle Talfahrt endlich gestoppt wird und die Wirtschaft wieder in Fahrt kommt. Von Montag bis Mittwoch werden zahlreiche nationale Frühindikatoren wichtiger Industrienationen veröffentlicht, die einen Aufschluss darüber liefern könnten. Eröffnet wird der Reigen bereits am Montagvormittag in Japan (Februar). Am Nachmittag gibt es dann den Frühindikator für die USA (März). Am Dienstag wird der Frühindikator für Deutschland (Februar) veröffentlicht, gefolgt vom entsprechenden Konjunkturbarometer für Kanada (März). Investoren verteilen derzeit vor allem Vorschusslorbeeren und nehmen eine wirtschaftliche Erholung für das zweite Halbjahr bereits vorweg. An den internationalen Aktienmärkten dürfte ein langfristiger Trendwechsel nach oben allerdings nur gelingen, falls sich in den kommenden Wochen und Monaten zumindest eine Stabilisierung der Konjunktur und des Finanzsystems einstellen sollte.

    Richtungsweisende Quartalszahlen erwartet

    Neben der allgemeinen Konjunktur spielt an den Börsen aber vor allem die Entwicklung der Unternehmensgewinne eine große Rolle. In der anstehenden Börsenwoche dürfte die Berichtssaison erheblich an Dynamik gewinnen, schließlich halten zahlreiche Global Player ihre Hauptversammlungen ab oder veröffentlichen aktuelle Quartalszahlen. In diesem Zusammenhang möchten wir auf Firmen wie Bank of America, IBM, Citigroup, Deutsche Post, Yahoo!, BHP Billiton, General Electric, Mc Donalds, Morgan Stanley, Münchener Rück und Nestlé hinweisen. In der Vorwoche gab es so manche positive Überraschung – vor allem im arg gebeutelten Bankensektor. Die Gesundung von Banken und Finanzwerten gilt als wichtige Voraussetzung, die aktuelle Krise zu meistern. Der Rest der Wirtschaft wird nur prosperieren, wenn die globalen Finanzsysteme reibungslos funktionieren. Auf dem Weg dahin dürfte allerdings noch so manche Hürde aus dem Weg zu räumen sein.



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Konjunktur Frühsignale en masse In der kommenden Woche stehen nicht nur die Quartalszahlen und Hauptversammlungen global agierender Blue Chips zur Veröffentlichung an, sondern auch zahlreiche wichtige Konjunkturindikatoren. Sie alle haben das Zeug, die Finanzmärkte in die eine …

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