Ölpreis profitiert von Kämpfen in Nigeria
Über geopolitische Risiken wurde an den Ölmärkten schon lange nicht mehr gesprochen. Das hat sich nach den aufflammenden Kämpfen in Nigeria mittlerweile wieder geändert. Zusammen mit der
Einschätzung, dass der Preissturz vom Freitag möglicherweise zu heftig ausgefallen sein könnte, präsentierte sich der Ölpreis zum Start in die neue Börsenwoche deutlich erholt. Die Hoffnung auf eine
konjunkturelle Wende noch in der zweiten Jahreshälfte bekam in der abgelaufenen Handelswoche einige Dämpfer.
Für viele Marktexperten kann dieser Turnaround nur stattfinden, falls sich der US-Immobilienmarkt fängt oder zumindest eine Bodenbildung vollzieht. In diesem Zusammenhang dürfte die heutige Veröffentlichung des NAHB-Hausmarktindex (19.00 Uhr MESZ) eine starke Signalwirkung haben. Morgen folgt dann noch die Zahl der Baubeginne im April, sollten beide Barometer schlechter als erwartet ausfallen, dürfte sich der Ölpreis wieder in deutlich tiefere Kursgefilde orientieren.
Am Montagnachmittag setzte der morgen auslaufende Juni-Future auf WTI seine Erholungstendenz verstärkt fort. Bis gegen 14.15 Uhr (MESZ) zog der Kontrakt um 1,25 auf 57,59 Dollar an, während der nächstfällige Future auf Brent mit Fälligkeit im Juli um 1,54 auf 57,52 Dollar anstieg.
Wahlausgang in Indien stützt Gold
Die aktuell zu beobachtende relative Stärke des Goldpreises ist zu einem nicht unerheblichen Teil auf den Wahlausgang in Indien zurückzuführen, wo der befürchtete Machtwechsel ausblieb und der Landeswährung zu einem Höhenflug verhalf. Indien, der weltgrößte Goldkonsument, gilt als besonders preissensitiv. Durch den Anstieg der indischen Landeswährung wird das gelbe Edelmetall für Inder wieder günstiger, was sich stimulierend auf die Schmucknachfrage auswirken könnte.
Der am aktivsten gehandelte Kontrakt auf Gold mit Fälligkeit im Juni zeigte sich am Montagnachmittag etwas rückläufig. Bis gegen 14.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 1,30 auf 930,00 Dollar.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Für viele Marktexperten kann dieser Turnaround nur stattfinden, falls sich der US-Immobilienmarkt fängt oder zumindest eine Bodenbildung vollzieht. In diesem Zusammenhang dürfte die heutige Veröffentlichung des NAHB-Hausmarktindex (19.00 Uhr MESZ) eine starke Signalwirkung haben. Morgen folgt dann noch die Zahl der Baubeginne im April, sollten beide Barometer schlechter als erwartet ausfallen, dürfte sich der Ölpreis wieder in deutlich tiefere Kursgefilde orientieren.
Am Montagnachmittag setzte der morgen auslaufende Juni-Future auf WTI seine Erholungstendenz verstärkt fort. Bis gegen 14.15 Uhr (MESZ) zog der Kontrakt um 1,25 auf 57,59 Dollar an, während der nächstfällige Future auf Brent mit Fälligkeit im Juli um 1,54 auf 57,52 Dollar anstieg.
Wahlausgang in Indien stützt Gold
Die aktuell zu beobachtende relative Stärke des Goldpreises ist zu einem nicht unerheblichen Teil auf den Wahlausgang in Indien zurückzuführen, wo der befürchtete Machtwechsel ausblieb und der Landeswährung zu einem Höhenflug verhalf. Indien, der weltgrößte Goldkonsument, gilt als besonders preissensitiv. Durch den Anstieg der indischen Landeswährung wird das gelbe Edelmetall für Inder wieder günstiger, was sich stimulierend auf die Schmucknachfrage auswirken könnte.
Der am aktivsten gehandelte Kontrakt auf Gold mit Fälligkeit im Juni zeigte sich am Montagnachmittag etwas rückläufig. Bis gegen 14.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 1,30 auf 930,00 Dollar.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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