Rohöl
Die Party scheint weiter zu gehen
Um 13.00 Uhr (MESZ) wurden in den USA erneut Konjunkturdaten veröffentlicht, die Hoffnung machen, dass uns die konjunkturelle Wende zum Besseren noch in diesem Jahr glücken könnte. So stieg der Index
zu den MBA-Hypothekenanträgen innerhalb einer Woche von 267,7 auf 270,7 Punkte an. Damit dürfte sich die Stimmung in dem arg gebeutelten Immobilienbereich leicht aufhellen. Um 14.30 Uhr (MESZ) folgte
dann die US-Handelsbilanz für April. Mit 29,2 Mrd. Euro fiel das gemeldete Defizit etwas schlechter als die Erwartungen in Höhe von minus 28,5 Mrd. Dollar aus. Der Ölpreis reagierte auf diese Meldung
mit leicht schwächeren Notierungen. Die Marktteilnehmer scheinen von einer wirtschaftlichen Erholung felsenfest überzeugt zu sein und nehmen die Preissteigerung, die sich bei anziehender Nachfrage
einstellen würde, bereits vorweg. Dabei wirkte sich auch der Imageverlust des Greenback als Weltleitwährung in den vergangenen Wochen positiv auf den Ölpreis aus.
Gegen 16.30 Uhr (MESZ) richten sich die Augen der Rohölinvestoren wieder gen Washington, wo das US-Energieministerium aktuelle Lagerdaten bekanntgeben wird. Sollte ein Zuwachs der Lagervorräte kommuniziert werden, droht ein deutlicher Ölpreisrutsch, während ein spürbares Absinken die Partystimmung weiter anheizen dürfte.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der nächstfällige WTI-Future mit deutlich anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt auf WTI um 1,42 auf 71,43 Dollar, nachdem er bei 71,65 Dollar ein Tageshoch markiert hatte. Sein Pendant auf Brent zog um 0,94 auf 70,56 Dollar an. Auf dem erhöhten Niveau dürfte die Luft jedoch immer dünner und die Wahrscheinlichkeit für eine markante Korrektur immer größer werden.
Gold: Näher bei 1.000 als bei 900 Dollar
Nach dem jähen Ende der jüngsten Dollarerholung orientiert sich der Goldpreis wieder stärker in Richtung 1.000 als in Richtung 900 Dollar. Trotz rückläufiger Risikoaversion, sehen die Anleger im gelben Edelmetall weiterhin eine Möglichkeit, Vermögenswerte vor einer mittel- bis langfristig befürchteten Inflation zu schützen. Die physische Nachfrage, die sich am Bestand des weltgrößten Gold-ETFs (SPDR Gold Shares) sehr gut ablesen lässt, ist zwar noch nicht angesprungen, an den Terminmärkten ist das gelbe Edelmetall jedoch immer noch stark gefragt. Am 2. Juni ergab sich bei den Großspekulanten eine Netto-Long-Position von 187.340 Futures. Optimistischer war diese Investorengruppe zuletzt am 22. Juli 2008.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich das gelbe Edelmetall weiterhin freundlich. So zog der August-Future auf Gold bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) um 8,70 auf 963,40 Dollar an.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Gegen 16.30 Uhr (MESZ) richten sich die Augen der Rohölinvestoren wieder gen Washington, wo das US-Energieministerium aktuelle Lagerdaten bekanntgeben wird. Sollte ein Zuwachs der Lagervorräte kommuniziert werden, droht ein deutlicher Ölpreisrutsch, während ein spürbares Absinken die Partystimmung weiter anheizen dürfte.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der nächstfällige WTI-Future mit deutlich anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt auf WTI um 1,42 auf 71,43 Dollar, nachdem er bei 71,65 Dollar ein Tageshoch markiert hatte. Sein Pendant auf Brent zog um 0,94 auf 70,56 Dollar an. Auf dem erhöhten Niveau dürfte die Luft jedoch immer dünner und die Wahrscheinlichkeit für eine markante Korrektur immer größer werden.
Gold: Näher bei 1.000 als bei 900 Dollar
Nach dem jähen Ende der jüngsten Dollarerholung orientiert sich der Goldpreis wieder stärker in Richtung 1.000 als in Richtung 900 Dollar. Trotz rückläufiger Risikoaversion, sehen die Anleger im gelben Edelmetall weiterhin eine Möglichkeit, Vermögenswerte vor einer mittel- bis langfristig befürchteten Inflation zu schützen. Die physische Nachfrage, die sich am Bestand des weltgrößten Gold-ETFs (SPDR Gold Shares) sehr gut ablesen lässt, ist zwar noch nicht angesprungen, an den Terminmärkten ist das gelbe Edelmetall jedoch immer noch stark gefragt. Am 2. Juni ergab sich bei den Großspekulanten eine Netto-Long-Position von 187.340 Futures. Optimistischer war diese Investorengruppe zuletzt am 22. Juli 2008.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich das gelbe Edelmetall weiterhin freundlich. So zog der August-Future auf Gold bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) um 8,70 auf 963,40 Dollar an.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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