DAX-Bilanz
Deutsche Börse-Aktie dick im Minus
Der DAX trat in der abgelaufenen Börsenwoche mehr oder weniger auf der Stelle (–0,2 Prozent). Eine Aktie geriet dennoch massiv unter
Druck: die Aktie der Deutschen Börse (-7,8 Prozent). Den größten Teil des Wochenverlusts verbuchte das Papier am
Montag und Dienstag sowie am Freitag. Der Tagesverlust vor dem Wochenende in Höhe von 4,1 Prozent war auf die am Vortag veröffentlichten Clearstream-Geschäftszahlen für den Monat Mai zurückzuführen.
Beim verwahrten Vermögen war ein Minus von 10,85 auf 10,24 Bio. Euro zu beklagen (-6,0 Prozent). Die Abwicklungstransaktionen gingen im In- und Ausland von insgesamt 8,56 Mio. Mai 2008) auf 8,54 Mio.
(Mai 2009) zurück. Diese negativen Handelszahlen lassen den Schluss zu, dass die Umsätze und Ergebnisse weiter unter Druck geraten könnten. Die Unternehmenszahlen des Gesamtkonzerns für das zweite
Quartal 2009 werden am 4. August veröffentlicht und einen Tag später im Rahmen einer Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren diskutiert.
Dicke Wochenverluste gab es auch bei den Aktien von Deutsche Lufthansa (-6,3 Prozent) und Fresenius (-5,0 Prozent) zu beklagen.
Metro profitiert von Arcandor-Insolvenz
Überdurchschnittlich stark zeigten sich hingegen die Aktien von Merck KGaA (+6,8 Prozent) und Metro (+4,7 Prozent). Letztere profitierte vom Insolvenzantrag des Konkurrenten Arcandor. In der Woche zuvor war der Titel von den Börsianern noch abgestraft worden, weil man bei der damals diskutierten Übernahme zahlreicher Karstadt-Filialen durch Metro erhebliche Risiken für die Düsseldorfer witterte. Ob man im Zuge des anstehenden Insolvenzverfahrens nun günstiger an die Konkursmasse kommt, ist jedoch keineswegs sicher. So haben die Wettbewerbshüter bereits angekündigt, eine potenzielle Übernahme durch Metro monatelang zu prüfen. Außerdem habe sich mittlerweile ein weiterer Interessent gemeldet. In der Presse wurde in diesem Zusammenhang der Italiener Maurizio Borletti genannt, der die französischen Printemps-Warenhäuser und das italienische Pendant La Rinascente betreibt.
Die Merck-Aktie profitierte von ihrem defensiven Charakter und der Rückkehr der Schweinegrippe. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte die Grippe am Donnerstag zur Pandemie erklärt. Allein am Freitag verbuchte die Aktie daraufhin einen Tagesgewinn von 2,1 Prozent.
Dicke Wochenverluste gab es auch bei den Aktien von Deutsche Lufthansa (-6,3 Prozent) und Fresenius (-5,0 Prozent) zu beklagen.
Metro profitiert von Arcandor-Insolvenz
Überdurchschnittlich stark zeigten sich hingegen die Aktien von Merck KGaA (+6,8 Prozent) und Metro (+4,7 Prozent). Letztere profitierte vom Insolvenzantrag des Konkurrenten Arcandor. In der Woche zuvor war der Titel von den Börsianern noch abgestraft worden, weil man bei der damals diskutierten Übernahme zahlreicher Karstadt-Filialen durch Metro erhebliche Risiken für die Düsseldorfer witterte. Ob man im Zuge des anstehenden Insolvenzverfahrens nun günstiger an die Konkursmasse kommt, ist jedoch keineswegs sicher. So haben die Wettbewerbshüter bereits angekündigt, eine potenzielle Übernahme durch Metro monatelang zu prüfen. Außerdem habe sich mittlerweile ein weiterer Interessent gemeldet. In der Presse wurde in diesem Zusammenhang der Italiener Maurizio Borletti genannt, der die französischen Printemps-Warenhäuser und das italienische Pendant La Rinascente betreibt.
Die Merck-Aktie profitierte von ihrem defensiven Charakter und der Rückkehr der Schweinegrippe. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte die Grippe am Donnerstag zur Pandemie erklärt. Allein am Freitag verbuchte die Aktie daraufhin einen Tagesgewinn von 2,1 Prozent.
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