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    Rohöl  1602  0 Kommentare Entwarnung von der Konjunkturfront

    Die um 14.30 Uhr (MESZ) veröffentlichten Konjunkturdaten fielen besser als erwartet aus und führten an den Aktien- und Rohstoffmärkten zu einer signifikanten Kurserholung. Sowohl die Baubeginne als auch die Baugenehmigungen des Monats Mai übertrafen die Erwartungen um 6,4 Prozent bzw. 4,9 Prozent. Und auch die Erzeugerpreise vertrieben die Angst vor einer Deflation, zumindest vorläufig. Befürchtungen, dass den gestrigen Enttäuschungen von der Konjunkturfront weitere folgen könnten, haben sich damit als unbegründet erwiesen. Die Zahlen zur Industrieproduktion im Mai wurden gegen 15.15 Uhr (MESZ) veröffentlicht. Mit einem Rückgang um 1,1 Prozent (April: -0,5 Prozent) entsprachen die Zahlen in etwa den Erwartungen der Analysten (-1,0 Prozent). Und auch die Auslastung lag mit 68,3 Prozent im Rahmen der Erwartungen (68,4 Prozent).
    Am Nachmittag erholten sich neben Aktien und Rohstoffen auch der Euro. Von der Konjunkturfront droht somit am heutigen Handelstag keine Gefahr mehr. Die für den Abend erwarteten Lagerdaten vom American Petroleum Institute dürften vor allem das morgige Handelsgeschehen prägen.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der nächstfällige WTI-Future markant erholt und ließ die 70-Dollar-Marke deutlich hinter sich. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt auf WTI um 1,85 auf 72,47 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,79 auf 72,03 Dollar anzog.

    Gold: Dollarschwäche hilft

    Die schwache Tendenz des Dollars verhalf dem gelben Edelmetall wieder etwas auf die Beine, nachdem es gestern doch arg unter die Räder gekommen war. Bislang kamen vom Gipfeltreffen der BRIC-Staaten keine Bekenntnisse zum Dollar als Weltleitwährung. Dass der Greenback einen „Knacks“ abbekommen hat, lässt sich angesichts der ausufernden Staatsverschuldung leicht nachvollziehen. Die Flucht in Gold oder andere Rohstoffe dürfte daher auch in Zukunft ein Gesprächsthema bleiben.
    Am Dienstagnachmittag zeigte sich der am aktivsten gehandelten Future auf Gold etwas stärker. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 9,00 auf 936,50 Dollar.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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