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     1981  0 Kommentare Fünf Paukenschläge zum Start ins 2. Halbjahr

    Am Dienstag endet das erste Halbjahr und dürfte mit Blick auf die Performance wichtiger Börsenindizes kaum Grund zum überschwänglichen Jubeln Anlass sein. Während der Dow Jones-Index seit dem Jahreswechsel einen Verlust von bislang fast vier Prozent aufweist, ging es seinen europäischen Pendants etwas besser. So notiert der DJ EURO STOXX 50 derzeit mit 2,5 Prozent und der DAX mit 0,7 Prozent im Minus. Ihre jeweiligen Jahrestiefs haben alle drei Börsenbarometer mit 30, 35 und 33 Prozent mittlerweile deutlich hinter sich gelassen. Doch dies verdankten sie im Wesentlichen einem Umstand: der Hoffnung auf eine Konjunkturerholung im zweiten Halbjahr. Sollte diese ausbleiben, drohen an den Finanzmärkten erhebliche Kursturbulenzen. Eine so genannte Double-Dip-Rezession würde die Wahrscheinlichkeit eines Test bzw. Unterschreitens der alten Jahrestiefs deutlich erhöhen.

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    Am Mittwoch startet das neue Halbjahr mit einem Reigen wichtiger Termine mit Bezug zur US-Wirtschaft. Für die Autoindustrie heißt es dann wieder einmal „Anschnallen“ und sich auf negative Daten gefasst machen. Im Laufe des Tages sollen nämlich die Juni-Verkaufszahlen vom US-Automarkt veröffentlicht werden. Beim Mai-Update konnten mit 7,3 Mio. verkauften Fahrzeugen die Erwartungen des Marktes um 300.000 übertroffen werden. Ob die Turbulenzen bei GM und Chrysler mit höheren Verkaufszahlen einhergingen, darf allerdings bezweifelt werden.
    Um 14.15 Uhr (MESZ) gibt es dann den ADP-Arbeitsmarktbericht für den Monat Juni. Um einiges wichtiger erscheint uns allerdings der für 16.00 Uhr (MESZ) angekündigte ISM-Einkaufsmanagerindex, der das Einkaufsverhalten der Manager wiedergibt und als wichtiger konjunktureller Frühindikator interpretiert wird. Im Mai zog er von 40,1 (April) auf 42,8 Punkte an. Diesen Trend gilt es nun fortzusetzen. Auf die anstehenden Hausverkäufe im Mai (16.00 Uhr MESZ) folgt dann eine halbe Stunde später der wöchentliche Ölmarktbericht der EIA, der Statistikabteilung des US-Energieministeriums. Je nach dem, wie sich die Rohölnachfrage auf Wochensicht entwickelt hat, schließen die Börsianer auf den konjunkturellen Zustand der US-Wirtschaft. Damit dürfte eines klar sein: Langweilig wird der erste Handelstag des neuen Halbjahres sicherlich nicht.


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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