Erdgas explodiert um 12 Prozent
Der nächstfällige Future auf Henry Hub Erdgas schoss gestern um 11,7 Prozent in die Höhe nachdem die vom US-Energieministerium veröffentlichten Lagerdaten eine bescheidene Erhöhung um 90 Mrd.
Kubikfuß auswiesen und als Anzeichen für eine rückläufige Produktion interpretiert wurden. In den USA fiel die Zahl der Erdgasförderanlagen von ihrem Hoch im September bei 1606 mittlerweile auf 916
zurück. Zuvor haben Trader auf eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung spekuliert und wurden nun offensichtlich auf dem falschen Fuß erwischt. Sollte in den kommenden Wochen heißes Sommerwetter
überwiegen, dürften die mit Strom betriebenen Klimaanlagen zu einem Nachfrageschub bei erdgasbetriebenen Stromwerken generieren. Die anstehende Hurrikan-Saison könnte zudem im Falle massiver Ausfälle
von Förderanlagen oder Transporteinrichtungen den Preis nach oben treiben. Noch ist es aber noch nicht so weit und wir sehen lediglich einen Short-squeeze von etwas zu pessimistischen
Spekulanten.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelten Future auf Henry Hub Erdgas mit Fälligkeit im August leicht erholt. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) legte der Kontrakt um 0,086 auf 3,582 Dollar pro mmBtu zu.
Rohöl: Dollarerholung bremst Ölpreis
Die Terroranschläge auf zwei Luxushotels haben dem Dollar zu einem Auftrieb verholfen und dem Ölpreis im Gegenzug einen Dämpfer verpasst. Die Notwendigkeit, Rohöl als Hedge für einen schwachen Dollar zu verwenden trat damit in den Hintergrund. Die fundamentale Situation von Angebot und Nachfrage stellt sich weiterhin relativ labil dar. Doch die Konjunkturhoffnung scheint wieder zurückzukehren. So wird der anziehende Aktienmarkt als wichtiges Indiz hierfür interpretiert. Die aktuelle Berichtssaison der US-Unternehmen hat bisher überwiegend positiv überrascht.
Am gestrigen Donnerstag schloss der nächstfällige WTI-Future mit einem Plus von 0,8 Prozent bei 62,02 Dollar. Am Freitagvormittag zeigte sich der Kontrakt jedoch wieder etwas schwächer. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Future auf WTI um 0,26 auf 61,76 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,30 auf 63,45 Dollar zurückfiel.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Am Freitagvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelten Future auf Henry Hub Erdgas mit Fälligkeit im August leicht erholt. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) legte der Kontrakt um 0,086 auf 3,582 Dollar pro mmBtu zu.
Rohöl: Dollarerholung bremst Ölpreis
Die Terroranschläge auf zwei Luxushotels haben dem Dollar zu einem Auftrieb verholfen und dem Ölpreis im Gegenzug einen Dämpfer verpasst. Die Notwendigkeit, Rohöl als Hedge für einen schwachen Dollar zu verwenden trat damit in den Hintergrund. Die fundamentale Situation von Angebot und Nachfrage stellt sich weiterhin relativ labil dar. Doch die Konjunkturhoffnung scheint wieder zurückzukehren. So wird der anziehende Aktienmarkt als wichtiges Indiz hierfür interpretiert. Die aktuelle Berichtssaison der US-Unternehmen hat bisher überwiegend positiv überrascht.
Am gestrigen Donnerstag schloss der nächstfällige WTI-Future mit einem Plus von 0,8 Prozent bei 62,02 Dollar. Am Freitagvormittag zeigte sich der Kontrakt jedoch wieder etwas schwächer. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Future auf WTI um 0,26 auf 61,76 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,30 auf 63,45 Dollar zurückfiel.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
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