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    Apple  1472  0 Kommentare Von Krise kein Spur?

    Beim Blick auf den Aktienchart von Apple ist von Krise nichts zu sehen. So verteuerte sich der Titel seit dem Jahreswechsel auf Dollarbasis um 78 Prozent und verlor auf 12-Monatssicht lediglich 12 Prozent. Noch eindrucksvoller sieht die Performance in den vergangenen drei Jahre aus: Sie belief sich nämlich auf rund 190 Prozent. Am Dienstag kann das Management nach Börsenschluss zeigen, ob das Unternehmen weiterhin relativ unbeschadet durch die Konjunkturkrise kommt. Während die Konkurrenz unter einbrechenden Gewinnen oder gar hohen Verlusten leidet, stieg bei Apple der Gewinn pro Aktie – dank iTunes, iPods, iPhones & Co. – lediglich etwas schwächer als gewohnt. Allen Unkenrufen zum Trotz gehen die Schätzungen der Analysten für das laufende Geschäftsjahr von einer Gewinnsteigerung auf im Durchschnitt 5,55 Dollar pro Aktie (Vorjahr: 5,36 Dollar) aus. Damit würde das Unternehmen mit Kultstatus seinen Minigewinn des Jahres 2004 in Höhe von lediglich 0,34 Dollar mehr als versechzehnfacht haben. Und das, obwohl der 54-jährige Apple-Chef Steve Jobs in den vergangenen Monaten wegen einer schweren Erkrankung gar nicht an Bord war. Mittlerweile arbeitet er jedoch wieder mehrere Tage pro Woche in seinem Unternehmensbüro sowie zu Hause.

    Analysten mehrheitlich optimistisch

    Von der Präsentation schwarzer Zahlen scheinen die Analysten felsenfest überzeugt zu sein. Von 36 bei First Call / Thomson Financial erfassten Schätzungen liegt die niedrigste bei immerhin 1,02 Dollar und die höchste bei 1,31 Dollar pro Aktie. Im Durchschnitt ergibt sich damit ein Wert von 1,16 Dollar, den es am Dienstag zu schlagen oder zumindest zu bestätigen gilt. Die Erwartungen dürften im Fahrwasser des Aktienkurses allerdings gestiegen sein, so dass eine Enttäuschung der Erwartungen möglicherweise zu einem erheblichen Preisrückgang bei der Aktie führen könnte. Die Urteile der Analysten fallen erwartungsgemäß mehrheitlich positiv aus. Von insgesamt 40 erfassten Ratings lauten 13 auf „Strong Buy“, 17 auf „Buy“, 8 auf „Hold“ und lediglich 2 auf „Underperform“. Zum Verkauf („Sell“) rät übrigens keiner der Experten. So lange die fast schon unerklärlich anmutenden Verkaufserfolge der Firma anhalten, dürfte sich daran auch kaum etwas ändern.



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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