Rohöl
Arbeitsmarkt kann nicht beflügeln
Nachdem sich die Börsianer in der aktuellen Handelswoche vor allem für die Quartalszahlen der Unternehmen interessiert hatten, könnten sie am heutigen Donnerstag wieder verstärkt auf die anstehenden
Konjunkturdaten blicken. Denn wie gewohnt werden donnerstags die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht. Laut einer Bloomberg-Umfrage erwarteten die befragten Analysten einen
Anstieg von 522.000 (Vorwoche) auf 560.000 Anträge. Tatsächlich gingen bei den US-Arbeitsämtern jedoch mit 554.000 etwas weniger Exemplare als erwartet ein. Der Ölpreis reagierte darauf mit
gehaltenen Notierungen. Doch damit nicht genug, um 16.00 Uhr (MESZ) stehen wichtige Daten vom Immobilienmarkt an, die Juni-Verkäufe bestehender Wohnhäuser. Hier deutet eine Bloomberg-Umfrage auf
einen Anstieg von 4,77 Mio. (Mai) auf 4,85 Mio. Einheiten hin. Damit wären wir aber immer noch meilenweit von den Zahlen vergangener Zeiten entfernt. Im Frühjahr 2006 lagen die gemeldeten Verkäufe
regelmäßig über der Marke von 6,5 Mio. Häusern.
Am Donnerstagnachmittag schwankte der Ölpreis in einer engen Tradingrange und wies summa summarum ein kleines Minus auf. Bis gegen 14.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt auf WTI um 0,36 auf 65,25 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,16 auf 66,71 Dollar zurückfiel.
Gold: ETF-Nachfrage bleibt weiter schwach
Am Donnerstagnachmittag schwankte der Ölpreis in einer engen Tradingrange und wies summa summarum ein kleines Minus auf. Bis gegen 14.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt auf WTI um 0,36 auf 65,25 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,16 auf 66,71 Dollar zurückfiel.
Gold: ETF-Nachfrage bleibt weiter schwach
Obwohl Finanzinvestoren dem gelben Edelmetall derzeit eher die kalte Schulter zeigen, präsentiert sich dessen Preis im Bereich von 950 Dollar relativ stabil. Gestern veröffentlichte der World Gold
Council seinen Quartalsbericht „Gold Investment Digest“. Dieser wies zwar bei den ETFs für das zweite Quartal Zuflüsse in Höhe von 46 Tonnen aus, im Vergleich zu den 459 Tonnen des ersten Quartals
fielen diese jedoch eher mager aus. Sämtliche ETFs hielten Ende des zweiten Quartals insgesamt 1.694 Tonnen Gold. Diese Menge übertrafen lediglich fünf Zentralbanken bzw. regierungsnahe
Organisationen. Dazu gehören neben dem IWF (3.217,3 Tonnen) die Währungshüter aus Frankreich (2.450,7 Tonnen), Italien (2.451,8 Tonnen), Deutschland (3.412,6 Tonnen) und den USA (8.133,5 Tonnen). Die
stärksten ETF-Zuflüsse wurden übrigens nicht mehr beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares, sondern bei den ETFs von Züricher KantonalBank und Julius Bär verzeichnet. Ob dieses Nachfrageinteresse
von Schweizern oder ausländischen Steuerflüchtlingen generiert wurde, konnte aus den Daten allerdings nicht erkannt werden.
Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im August zeigte sich am Donnerstagnachmittag relativ stabil. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) zog der Kontrakt um 0,20 auf 953,50 Dollar pro Feinunze an.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im August zeigte sich am Donnerstagnachmittag relativ stabil. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) zog der Kontrakt um 0,20 auf 953,50 Dollar pro Feinunze an.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.
1 im Artikel enthaltener WertIm Artikel enthaltene Werte