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    Rohöl  1910  0 Kommentare Dow treibt Preis nach oben

    Mit dem Überwinden der Marke von 9.000 Punkten im Dow verbinden die Anleger die Hoffnung auf ein Anspringen der Konjunktur. Die gestrigen Veröffentlichungen über den Zustand des Arbeits- sowie des Immobilienmarktes fielen besser als erwartet aus und halfen, zusammen mit positiven Quartalszahlen, auch dem Ölpreis nach oben. Im Zuge dieser Entwicklung lief der nächtfällige WTI-Future innerhalb von zehn Handelstagen von 59,30 auf über 67 Dollar. Die fundamentale Ist-Situation wird dadurch allerdings nur verzerrt wiedergegeben, schließlich wachsen die Lagerbestände Woche für Woche an. Auf der anderen Seite versucht die OPEC die Auslieferung von Rohöl zu reduzieren. Mittlerweile reduzieren auch einige Raffinerien ihre Kapazitäten. Das Anspringen der Konjunktur sollte allerdings nicht zu lange auf sich warten lassen, da im aktuellen Ölpreis von über 67 Dollar einige Vorschusslorbeeren enthalten sind. Enttäuschende Meldungen von der Konjunkturfront könnten dann zu einer massiven Korrektur des Preises führen.
    Wer von dieser Marktmeinung überzeugt ist, kann mit dem Open-End-Rohstoff-Zertifikat auf den SGI Short Brent Index (SG0TBR) darauf setzen. Das Papier reagierte auf die seit zehn Tagen andauernde Kursrally von Brent-Rohöl mit einem Rückgang von 152 auf unter 130 Euro.
    Am Freitagvormittag zeigte sich der Future auf WTI leicht im Plus. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,05 auf 67,21 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,24 auf 69,44 Dollar anzog.

    Mais & Sojabohnen: Rebound nach Absturz

    Bei Mais und Sojabohnen gab es am gestrigen Donnerstag einen starken Rebound nach den massiven Verlusten der vergangenen Wochen. Das Tagesplus bei Mais in Höhe von über sechs Prozent stellte den höchsten Tagesgewinn seit sechs Monaten dar. Als Grund für die Gegenbewegung wurde ein Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums genannt, der für die nächste Erntesaison geringere Anbauflächen für Mais und Sojabohnen prognostizierte und dadurch niedrigere Erntemengen erwarten lässt.

    Der am aktivsten gehandelte Future auf Mais mit Fälligkeit im Dezember verteuerte sich am gestrigen Donnerstag von 319,20 auf 338,60 US-Cents pro Scheffel und zeigte sich am Freitagvormittag bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) mit 338,00 US-Cents nur knapp darunter. Beim Pendant auf Sojabohnen mit Fälligkeit im November gab es gestern einen Anstieg von 908 auf 932 US-Cents und am heutigen Freitag einen etwas deutlicheren Rückschlag auf 924,40 US-Cents zu vermelden.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Mais
    Sojabohnen



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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