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    Achtung  2938  0 Kommentare Hammerharte Woche im Anmarsch!

    Obwohl in den USA bereits seit zwei Wochen die Quartalszahlen der Unternehmen im Mittelpunkt des Anleger- und Medieninteresses stehen, könnte es in der anstehenden Handelswoche noch einen Tick dicker kommen, da neben unzähligen Firmen-Updates auch zahlreiche wichtige Konjunkturdaten zur Veröffentlichung anstehen. Massive Enttäuschungen könnten der Volatilität neuen Auftrieb verleihen. Tendenziell fielen die vorgelegten Zahlen zuletzt meist besser als erwartet aus und halfen den arg gebeutelten Aktienmärkten wieder auf die Beine. In Europa sprang zum Beispiel der DAX über die Marke von 5.000 Zählern, der DJ EURO STOXX überwand die Hürde von 2.500 Punkten und der Dow-Jones übertraf die die Kursmarke von 9.000 Zählern. So lange sich die Tendenz positiver Ergebnisveröffentlichungen weiter fortsetzt, dürfte das Kaufinteresse anhalten. Doch die Luft wird zunehmend dünner und macht den Markt für technische Korrekturen anfällig, zumal sich auf dem gegenwärtigen Kursniveau auch charttechnische Widerstände einem weiteren Aufwärtstrend entgegenstellen. Die anstehende Börsenwoche scheint daher nicht die ideale Woche zu sein, um in Urlaub zu fahren und gekaufte Aktien links liegen zu lassen. Die Märkte sollten daher auf keinen Fall unbeaufsichtigt gelassen werden.

    Konjunkturdaten en masse

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    Von den zahlreichen zur Veröffentlichung anstehenden Konjunkturdaten verspricht vor allem der Mittwoch und der Freitag spannend zu werden. So wird zur Halbzeit der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter für den Monat Juni veröffentlicht. Beim letzten Update gab es hier gegenüber dem Vormonat zwar einen Anstieg um 1,8 Prozent zu vermelden, ein Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum zeigt jedoch die aktuell desolate Lage am besten auf: -23,3 Prozent. Eine positive Entwicklung dieser Industriekennzahl ließe auf eine wachsende Zuversicht der US-Wirtschaft schließen und der Hoffnung auf eine Konjunkturwende im zweiten Halbjahr neue Munition liefern.
    Daneben dürfte aber vor allem der Freitag noch einmal Hochspannung versprechen, schließlich gibt es dann die erste Veröffentlichung zum US-Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal 2009. Diese sollte deutlich besser als die Zahlen für Q1 2009 ausfallen. Die letzte „Wasserstandsmeldung“ für dieses Quartal wies gegenüber dem ebenfalls miserablen Vorquartal ein Minus in Höhe von 5,5 Prozent aus. Eine deutliche Verlangsamung des jüngsten Abwärts-Drives dürfte die Voraussetzung dafür sein, dass die Anleger die bereits verteilten Vorschusslorbeeren nicht wieder einkassieren. Das sonst übliche „Sommerloch“ dürfte vor diesem Hintergrund in der anstehenden Handelswoche an der Börse aller Voraussicht nach kein Thema werden.


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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