Rohöl
Die Luft wird dünner
Obwohl die Juni-Verkaufszahlen neuer US-Wohnhäuser am gestrigen Montag mit 384.000 Einheiten die Schätzungen der Analysten um fast zehn Prozent übertrafen, zeigte sich der Ölpreis von dieser
positiven Überraschung nahezu unbeeindruckt. Der nächstfällige WTI-Future vollzog oberhalb der Marke von 68 Dollar auf erhöhtem Niveau lediglich eine Seitwärtsbewegung. Die Luft scheint für Rohöl
mittlerweile dünner zu werden, da die Zugkraft der Aktienmärkte spürbar nachgelassen hat. Heute Nachmittag dürften die Investoren zwei Termine zur Veröffentlichung aktueller Konjunkturdaten besonders
im Auge behalten: den S&P Case-Shiller-Hauspreisindex für Mai (15.00 Uhr MESZ) sowie das Verbrauchervertrauen im Juli (16.00 Uhr MESZ).
Am Dienstagvormittag zeigte sich der Future auf WTI zunächst im Minus, drehte danach aber leicht ins Plus. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,45 auf 68,83 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,50 auf 71,31 Dollar anzog.
Zucker: Wetterkapriolen treiben Preis
Am Dienstagvormittag zeigte sich der Future auf WTI zunächst im Minus, drehte danach aber leicht ins Plus. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,45 auf 68,83 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,50 auf 71,31 Dollar anzog.
Zucker: Wetterkapriolen treiben Preis
An den Zuckermärkten sorgt schlechtes Wetter in Indien und Brasilien – den weltweit wichtigsten Zuckerproduzenten – zu der Befürchtung von Missernten, was die Preise auf das höchste Niveau seit
dreieinhalb Jahren trieb. Während die Zuckerpflanzen auf dem indischen Sub-Kontinent unter dem regenärmsten Juni seit 83 Jahren leiden, verzögert Regenwetter derzeit die brasilianische
Zuckerrohrernte. Da Indien als größter Nachfrager von Zucker gilt, rechnen Marktbeobachter in dem asiatischen Staat mit einem massiven Anstieg der Importe. Obwohl aus charttechnischer Sicht der
Zuckerpreis mit Blick auf den Relative-Stärke-Index bereits im überkauften Bereich notiert, sind spekulative Fonds weitere Long-Engagements eingegangen.
Seit Herbst vergangenen Jahres stieg der am aktivsten gehandelte Future auf Zucker No. 11 mit Fälligkeit im Oktober ohne nennenswerte Einbrüche von 11,50 auf über 18 US-Cents pro Pfund an. Am gestrigen Montag schloss der Kontrakt nach einem Tageshoch von 18,57 US-Cents mit 18,45 US-Cents (+0,02 US-Cents) leicht im Plus.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Zucker
Seit Herbst vergangenen Jahres stieg der am aktivsten gehandelte Future auf Zucker No. 11 mit Fälligkeit im Oktober ohne nennenswerte Einbrüche von 11,50 auf über 18 US-Cents pro Pfund an. Am gestrigen Montag schloss der Kontrakt nach einem Tageshoch von 18,57 US-Cents mit 18,45 US-Cents (+0,02 US-Cents) leicht im Plus.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Zucker
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