Gold
Unverhofft kommt oft
Obwohl die Risikoaversion nach den deutlich gestiegenen Aktienkursen und dem um sich greifenden Konjunkturoptimismus markant rückläufig und das Interesse der Finanzinvestoren zuletzt deutlich
abgeklungen war, gelang dem Edelmetall ein eindrucksvolles Comeback. Am gestrigen Dienstag schaffte es der am aktivsten gehandelte Gold-Future zeitweise sogar über die Marke von 970 Dollar. Dies war
in erster Linie auf den schwachen Dollar zurückzuführen. So fiel der Dollar-Index, der denWert des Greenback gegenüber sechs wichtigen Währungen repräsentiert, mit 77,755 Punkten auf den tiefsten
Stand seit über zehn Monaten. Das Vertrauen in die Weltleitwährung scheint angesichts der immensen Probleme der USA nachhaltig erschüttert zu sein. Das Argument sicherer Hafen fand daher bei den
Goldinvestoren zuletzt wieder verstärkt Gehör. Zusammen mit dem hohen Ölpreis und dem damit verbundenen Argument des Inflationsschutzes ließ er die beiden anderen, aktuell eher negativen
Einflussfaktoren in den Hintergrund treten.
Am Mittwochvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember relativ stabil. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 3,30 auf 966,40 Dollar.
API-Daten machen Hoffnung
Zwei Tendenzen haben dazu geführt, dass der Ölpreis das erhöhte Preisniveau verteidigen konnte. Zur Erinnerung: In den vergangenen vier Handelstagen gelang dem nächstfälligen WTI-Future eine Erholung um in der Spitze mehr als 15 Prozent. Zum einen half dem Rohöl die Meldung des American Petroleum Institute, dass in der vergangenen Woche die gelagerten Ölmengen um 1,5 Mio. Barrel zurückgingen, sich auf dem erhöhten Niveau zu stabilisieren. Zum anderen schlug der schwache Dollar, der den fossilen Energieträger außerhalb des Dollarraums relativ preiswert und für in Dollar investierte Anleger als Hedge interessant machte, in die gleiche Kerbe.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,29 auf 71,13 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,06 auf 74,22 Dollar zurückfiel.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Am Mittwochvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember relativ stabil. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 3,30 auf 966,40 Dollar.
API-Daten machen Hoffnung
Zwei Tendenzen haben dazu geführt, dass der Ölpreis das erhöhte Preisniveau verteidigen konnte. Zur Erinnerung: In den vergangenen vier Handelstagen gelang dem nächstfälligen WTI-Future eine Erholung um in der Spitze mehr als 15 Prozent. Zum einen half dem Rohöl die Meldung des American Petroleum Institute, dass in der vergangenen Woche die gelagerten Ölmengen um 1,5 Mio. Barrel zurückgingen, sich auf dem erhöhten Niveau zu stabilisieren. Zum anderen schlug der schwache Dollar, der den fossilen Energieträger außerhalb des Dollarraums relativ preiswert und für in Dollar investierte Anleger als Hedge interessant machte, in die gleiche Kerbe.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,29 auf 71,13 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,06 auf 74,22 Dollar zurückfiel.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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