Scalptrading-Bericht vom 10.08.2009 im EUR/USD

Im Euro sah ich ab 15.30 Uhr, dass dieser in der nähe der Tiefs vom letzten Freitag notierte. Dazu war die vorhergehende Gegenreaktion auf die Bewegung vom Freitag sehr dürftig. Deshalb ging ich davon aus, dass wenn der Euro durch die 1,4155 geht, es dort zu einem Momentumschub kommen könnte.

Im Bild 1 sehen Sie den Euro im 5min Chart und im 60min Chart.

Am Punkt 1 prallte der Euro genau an der 1,4155 ab und ging von dort aus wieder nach oben an die 1,4173.
Als es dann erneut fiel, ging ich am Punkt 2 im Bild 1 short und setzte darauf, dass ordentlich Dynamik nach unten reinkommen könnte.

Ich baute die Position bis auf 2,40Mio aus.

Leider schloss die 5min Candle grün und ich wusste, wenn da nicht bald Dynamik nach unten kommt, dass ich den Trade ausstoppen müßte. Nach weiteren 10min des Wartens wurde immer klarer, dass es nichts wird. Ich stoppte den Trade mit einem Verlust von 840 $ aus. (Siehe Bild 2)



Nachdem ich den Trade ausgestoppt hatte, ging der Markt erstmal weiter nach oben.

Ziel beim Scalping ist es, dass der Markt sich unmittelbar nach dem Einstieg in die prognostizierte Richtung bewegt.

Der Euro lief nach oben bis ca.1,4175. Darüber schaffte er es nicht (siehe Punkt 3 im Bild 1).

Als es dann doch wieder Richtung 1,4155 ging, positionierte ich mich erneut short im Bereich um 1,4155 bis 1,4150, was eigentlich schon wieder zu tief war, aber die Dynamik war dort schon recht groß. Der Markt fiel dann durch bis an meine Zielmarken und ich konnte mit diesen Ausbruch einen Gewinn von +2430 $ bei einer Positionsgröße von 2,40 Mio ertraden. (Siehe Bild 3)



Wie man hier ebenfalls deutlich sieht, passt das Verhältnis. Der Gewinntrade war 2,9 mal so groß wie der Verlusttrade.

Heiko Beh

(Heiko Beh ist seit März 2000 ein fester Bestandteil der Community. Im Bereich Optionsscheine begleitet er seit mehreren Jahren andere Nutzer durch die Börsenwoche. Als Scalping-Experte bei GodmodeTrader.de handelt er ein Livedepot von 30.000 Euro.)