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    Rohöl  1085  0 Kommentare Aktien lassen WTI unter 70 Dollar fallen

    Gestern endete der nächstfällige WTI-Future den vierten Tag in Folge im Minus und schloss mit 69,45 Dollar deutlich unter der 70-Dollar-Marke. Im Tief sank der Kontrakt sogar auf 68,71 Dollar. Maßgeblich verantwortlich für die Preisschwäche waren die rückläufigen Aktienkurse rund um den Globus. Die Hoffnung auf ein Anspringen der Weltkonjunktur erhielt dadurch einen Dämpfer. Finanzwerte zeigten sich besonders schwach und zogen den allgemeinen Markt auch im Zuge der für heute Abend angekündigten Fed-Veröffentlichung nach unten. Um 20.15 Uhr (MESZ) wird sich die US-Notenbank zur Lage der US-Wirtschaft äußern und möglicherweise Hinweise liefern, wie lange die expansive Geldpolitik der Herren des Geldes noch dauern könnte.
    Des Weiteren belastet den Ölpreis nach wie vor die schwache Nachfrage der OECD-Staaten, während in Asien der Konsum des weltweit wichtigsten fossilen Energieträgers bereits wieder anzieht. Obwohl das American Petroleum Institute (API) gestern einen Rückgang der Lagerreserven um 1,42 Mio. Barrel gemeldet hat, startete der nächstfällige WTI-Future relativ schwach in den neuen Handelstag. Um 16.30 Uhr (MESZ) wird die Energy Information Administration ihre Lagerdaten für die vergangene Woche veröffentlichen. Laut einer Bloomberg-Umfrage rechnen die befragten Analysten mit einem Anstieg um eine Mio. Barrel. Dies würde auf eine weiterhin labile Nachfrage hindeuten.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit weiterhin rückläufigen Notierungen. Bis gegen 10.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,18 auf 69,27 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,26 auf 72,20 Dollar zurückfiel.

    Gold: Finanzinvestoren springen ab

    Das Interesse der Finanzinvestoren am gelben Edelmetall befindet sich weiterhin im Rückwärtsgang. Beim weltgrößten Gold-ETF, dem SPDR Gold Shares, sank die gehaltene Goldmenge gestern um fast drei Tonnen auf aktuell 1.065,49 Tonnen. Dies stellt den niedrigsten Stand seit dem 13. März 2009 dar. Je nach Tenor des heutigen Fed-Statements könnte das gelbe Edelmetall wieder mehr Aufmerksamkeit erhalten, vor allem, falls der Dollar heftige Reaktionen zeigen sollte.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember etwas schwächer. Bis gegen 9.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 3,40 auf 944,20 Dollar.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold




    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.

    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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