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     1530  0 Kommentare Wichtige Woche für US-Immobilienmarkt

    Für den Auslöser des wirtschaftlichen Desasters – den US-Immobilienmarkt – dürften sich die internationalen Anleger in der kommenden Woche wieder verstärkt interessieren. Denn zahlreiche Daten aus diesem Problemsektor stehen dann zur Veröffentlichung an. Den Anfang macht am Montag um 19.00 Uhr (MESZ) der NAHB/WF-Hausmarktindex für den Monat August. Beim letzten Update von Mitte Juli verbesserte er sich von 15 auf 17 Zähler. Seit seinem Januar-Tief von 8 Punkten hat sich der Immobilienmarkt-Barometer damit mehr als verdoppelt, eine generelle Entwarnung lässt sich daraus dennoch nicht ableiten. Doch der NAHB/WF-Hausmarktindex strahlt auch auf die gesamte Wirtschaft ab, weil mit einer wachsenden Zuversicht bei Hauskäufen zugleich ein wachsender Optimismus der Konsumenten verbunden wird. Kein Wunder, schließlich geht ein Hauskäufer meist auf lange Sicht erhebliche finanzielle Verpflichtungen gegenüber seiner Bank ein. Und der ehemals extrem konsumfreudige US-Bürger stellt nach wie vor das wohl wichtigste Rückgrat der US-Wirtschaft dar.

    Hoffnung auf Bodenbildung

    Noch einen Tick wichtiger stufen die Experten die für Dienstag (14.30 Uhr MESZ) angekündigte Veröffentlichung der Wohnbaubeginne und –Baugenehmigungen für den Monat Juli ein. Beim Juni-Update wurden die vergleichbaren Vormonatszahlen bei den Baugenehmigungen mit 563.000 um 8,7 Prozent übertroffen. Die Zahl der Baubeginne in Höhe von 582.000 lag 9,4 Prozent über dem Vormonat und sogar einen Tick deutlicher über den Konsenserwartungen von Bloomberg befragter Analysten.
    Am Freitag gibt es dann noch die Verkaufszahlen bestehender Wohnhäuser (16.00 Uhr MESZ) für den Monat Juli. Auch hier wurden bei der letzten Veröffentlichung sowohl die Zahlen des Vormonats als auch die Erwartungen der Analysten übertroffen. Nun bleibt zu hoffen, dass der weiterhin angespannte Immobilienmarkt keinen neuerlichen Rückfall erfährt, damit die Investoren zumindest mit einer Stabilisierung dieses Problembereichs rechnen können.



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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