Rohöl
WTI scheitert an 70-Dollar-Marke
Eine dicke Überraschung positiver Natur gab es gestern Abend vom American Petroleum Institute (API). Dessen wöchentliche Meldung über die Lagervorräte wies bei Rohöl einen unerwartet starken Rückgang
um 6,13 Mio. Barrel und bei Benzin ein Absinken um 847.000 Barrel aus. Nun hoffen die Anleger, dass dies heute Nachmittag bei der Vorlage der offiziellen Regierungszahlen der Energy Information
Administration ebenfalls der Fall ist. Laut einer Bloomberg-Umfrage wird allerdings mit einem Anstieg der Lagerbestände gerechnet. Hurrikan „Bill“ wurde mittlerweile zwar die Kategorie 3 zugestanden,
doch sein Weg dürfte ihn aller Voraussicht nach nicht in den Golf von Mexiko, sondern in Richtung Bermudas und den Nordwesten der USA führen. Damit drohen für die Ölindustrie im Golf von Mexiko keine
größeren Produktionsausfälle.
Morgen läuft übrigens der nächstfällige WTI-Future aus, so dass möglicherweise verstärkte Umschichtungen bzw. Spekulationen zu einem Anstieg der Volatilität führen könnten. In der Vergangenheit gab es im Vorfeld der Fälligkeit immer wieder unerklärliche Kursbewegungen. Aus diesem Grund sollten weniger risikofreudige Anleger sich bei Rohölinvestments eher zurückhalten.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit leicht rückläufigen Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,45 auf 68,74 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,73 auf 71,64 Dollar zurückfiel.
Erdgas: Tiefster Stand seit sieben Jahren
Neben der Sorge um die gewohnt schwache Erdgas-Nachfrage sorgte vor allem der Wetterbericht bezüglich drohender Wirbelstürme für die Abwärtstendenz des Gaspreises. Die Abschwächung von „Ana“ sowie der Kurs von „Bill“ lassen die Vermutung, dass diesbezüglich keine Produktions- oder Lieferunterbrechungen für die im Golf von Mexiko angesiedelte Erdgasindustrie zu erwarten sind. Am gestrigen Dienstag fiel der nächstfällige Future auf Henry Hub Erdgas auf den tiefsten Stand seit sieben Jahren. Am Mittwochvormittag zeigte sich der Kontrakt etwas schwächer und fiel bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) um 0,031 auf 3,065 Dollar pro mmBtu zurück.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Morgen läuft übrigens der nächstfällige WTI-Future aus, so dass möglicherweise verstärkte Umschichtungen bzw. Spekulationen zu einem Anstieg der Volatilität führen könnten. In der Vergangenheit gab es im Vorfeld der Fälligkeit immer wieder unerklärliche Kursbewegungen. Aus diesem Grund sollten weniger risikofreudige Anleger sich bei Rohölinvestments eher zurückhalten.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit leicht rückläufigen Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,45 auf 68,74 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,73 auf 71,64 Dollar zurückfiel.
Erdgas: Tiefster Stand seit sieben Jahren
Neben der Sorge um die gewohnt schwache Erdgas-Nachfrage sorgte vor allem der Wetterbericht bezüglich drohender Wirbelstürme für die Abwärtstendenz des Gaspreises. Die Abschwächung von „Ana“ sowie der Kurs von „Bill“ lassen die Vermutung, dass diesbezüglich keine Produktions- oder Lieferunterbrechungen für die im Golf von Mexiko angesiedelte Erdgasindustrie zu erwarten sind. Am gestrigen Dienstag fiel der nächstfällige Future auf Henry Hub Erdgas auf den tiefsten Stand seit sieben Jahren. Am Mittwochvormittag zeigte sich der Kontrakt etwas schwächer und fiel bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) um 0,031 auf 3,065 Dollar pro mmBtu zurück.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
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