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    Rohöl  1304  0 Kommentare Hoffen auf die Einkaufsmanager

    Bislang zeigte sich der nächstfällige WTI-Future bei stark negativen Vorzeichen in einer relativ engen Tradingrange zwischen 70,73 und 73,36 Dollar. Am Nachmittag (15.45 Uhr MESZ) steht in den USA der Chicago-Einkaufsmanagerindex zur Veröffentlichung an, dem laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage ein Anstieg von 43,4 (Juli) auf 48,0 Punkte (August) bevorstehen könnte. Doch der für morgen (16.00 Uhr MESZ) angekündigte ISM-Einkaufsmanagerindex dürfte die Märkte aller Voraussicht nach deutlich stärker bewegen. Sollte ihm gelingen, die Marke von 50 Punkte zu überwinden, würden die Anleger dies als hoffnungsvolles Zeichen für ein Ende der Rezession interpretieren. Werte über 50 gelten nämlich grundsätzlich als expansiver Trend, während Werte darunter als Rezession gelten.
    Am Montagnachmittag zeigte sich der nächstfällige WTI-Future mit deutlich rückläufigen Notierungen. Bis gegen 14.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige Kontrakt auf WTI um 1,53 auf 71,21 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,90 auf 71,02 Dollar zurückfiel.

    Gold: Trotz Rückschlag relativ stark

    Nach starkem Start rutschte der Goldpreis am Montag wieder in die Verlustzone. Mit dem leicht anziehenden Dollar ging es auch beim gelben Edelmetall wieder in etwas tiefere Gefilde. Nichtsdestotrotz kann man dem Gold angesichts seiner stabilen und wenig volatilen Tendenz das Attribut sicherer Hafen durchaus zugestehen. So sollte man trotz der jüngsten Kursavancen an den Aktienmärkten nicht vergessen, dass DAX, Dow und Co. Auf Sicht von 12 Monaten immer noch signifikante Kursverluste von 14 bzw. 18 Prozent aufweisen. Im Vergleich dazu konnte sich der Goldpreis bei nicht ganz so hektischen Ausschlägen in diesem Zeitraum um 14 Prozent verteuern. Und die langfristigen Perspektiven bleiben im Zuge der Finanzkrise angesichts der exorbitant hohen Staatsverschuldung weiterhin attraktiv. Die extrem niedrigen Niveaus bei Inflation und Zinsen werden nach Ansicht vieler Analysten markant ansteigen und die Flucht in Gold wieder salonfähig machen.
    Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember zeigte sich zum Start in die neue Handelswoche markant schwächer und ermäßigte sich bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) um 12,70 auf 946,10 Dollar pro Feinunze.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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