Gold
Auf Tuchfühlung mit 1.000-Dollar-Marke
Mit dem gestrigen Tageshoch von 999,50 Dollar scheiterte der am aktivsten gehandelte Gold-Future nur knapp an der psychologisch wichtigen Marke von 1.000 Dollar. Der Kurssprung war für viele
Marktbeobachter eine große Überraschung, schließlich waren weder die Aktienmärkte noch der Dollar so schwach, dass sie den Kursanstieg von in der Spitze fast fünf Prozent innerhalb von lediglich zwei
Handelstagen gerechtfertigt hätten. Von fundamentaler Seite gab es zwar Signale, die für Gold sprachen, das jüngste Ausmaß der Aufwärtsbewegung war dennoch überraschend hoch ausgefallen. So ist in
diesem Zusammenhang zum Beispiel auf lange Sicht mit einer verstärkten Nachfrage der chinesischen und russischen Notenbank und mit einem sinkenden Abgabeinteresse anderer großer Notenbanken zu
rechnen. Als wahrscheinlichste Erklärung für den starken Kurssprung nach oben dürften allerdings die Sorge um die weitere Richtung von Konjunktur- und Aktienmärkten sowie Short-Eindeckungen von
Spekulanten gewesen sein. Auf dem aktuellen Kursniveau steigt die Spannung deutlich an. Die alles entscheidende Frage lautet nun: Schafft der Goldpreis, die Marke von 1.000 Dollar nachhaltig zu
überwinden oder prallt er an den charttechnischen Widerstände ab und orientiert sich wieder in tiefere Kursregionen? Allzu lange wird er wahrscheinlich nicht an der vierstelligen Kursmarke
kleben.
Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember zeigte sich am Freitagvormittag leicht im Minus. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) ermäßigte er sich um 6,70 auf 991,00 Dollar pro Feinunze.
Erdgas: Tiefster Stand seit siebeneinhalb Jahren
Der gestrige Erdgasbericht der Energy Information Administration (EIA) ließ den Henry-Hub-Future auf den tiefsten Stand seit siebeneinhalb Jahren absacken. Im frühen Freitagshandel stürzte er auf 2,481 Dollar pro mmBtu und verlor damit seit dem Jahreswechsel über 60 Prozent. Nachdem beim vorherigen Update ein Anstieg der Lagerreserven um 54 Mrd. Kubikfuß gemeldet worden war, gab es nun sogar einen Anstieg um 65 Mrd. Kubikfuß (+20,3 Prozent) zu beklagen. Damit übertreffen die Gesamtvorräte den Fünf-Jahres-Durchschnitt um 18 Prozent und zeigen, dass das Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage um einiges desaströser als beim Rohöl ausfällt.
Am Freitagvormittag zeigte sich der nächstfällige Future auf Henry Hub Erdgas mit erneut fallenden Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,023 auf 2,484 Dollar pro mmBtu.
Die Rohstoffe im Überblick:
Gold
Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember zeigte sich am Freitagvormittag leicht im Minus. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) ermäßigte er sich um 6,70 auf 991,00 Dollar pro Feinunze.
Erdgas: Tiefster Stand seit siebeneinhalb Jahren
Der gestrige Erdgasbericht der Energy Information Administration (EIA) ließ den Henry-Hub-Future auf den tiefsten Stand seit siebeneinhalb Jahren absacken. Im frühen Freitagshandel stürzte er auf 2,481 Dollar pro mmBtu und verlor damit seit dem Jahreswechsel über 60 Prozent. Nachdem beim vorherigen Update ein Anstieg der Lagerreserven um 54 Mrd. Kubikfuß gemeldet worden war, gab es nun sogar einen Anstieg um 65 Mrd. Kubikfuß (+20,3 Prozent) zu beklagen. Damit übertreffen die Gesamtvorräte den Fünf-Jahres-Durchschnitt um 18 Prozent und zeigen, dass das Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage um einiges desaströser als beim Rohöl ausfällt.
Am Freitagvormittag zeigte sich der nächstfällige Future auf Henry Hub Erdgas mit erneut fallenden Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,023 auf 2,484 Dollar pro mmBtu.
Die Rohstoffe im Überblick:
Gold
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