Die Finanzkrise hilft

Adamus Resources kommt auf dem Weg zur Produktion schneller voran

Der australische Goldexplorer Adamus Resources (WKN 632321) wird bereits Ende dieses Jahres damit beginnen, auf seiner Lagerstätte Salman in Ghana eine Verarbeitungsanlage mit einer Leistung von 2 Millionen Tonnen pro Jahr zu errichten. Ende 2010 soll dann der erste Goldbarren gegossen werden.

Wie das Unternehmen auf einer Branchenkonferenz in Perth mitteilte, habe man bereits den Auftrag für eine halbautogene Mühle in Höhe von 85 bis 90 Millionen Dollar für die Lagerstätte vergeben, die innerhalb des Southern Ashanti-Goldprojekts liegt.

Laut Aussage des Unternehmens hätten die Auswirkung der weltweiten Finanzkrise auf den Bergbausektor bewirkt, dass die Mühle um 50 Prozent schneller und 20 Prozent billiger geliefert werden könne, als man noch bei der ursprünglichen Planung gedacht habe. Adamus hatte ursprünglich mit einer Dauer von 20 Monaten bis zur Inbetriebnahme gerechnet, doch gehe man nun davon aus, dies in einem wesentlich kürzeren Zeitraum erreichen zu können.

Die Salman-Lagerstätte verfügt über eine noch wachsende Ressourcenbasis von 2,1 Millionen Unzen und man geht davon aus, diese durch zukünftige Bohrungen auf mehr als 5 Millionen ausweiten zu können. Die Cashkosten für die ersten zwei Jahre von Abbau und Verarbeitung wurden auf 370 Dollar je Unze geschätzt und sollte im Verlauf des Minenlebens auf 425 Dollar je Unze steigen, da die leicht zu erreichenden Vorkommen mit höheren Gehalten nach und nach zurückgehen sollten.

Adamus plant zusätzliche, tiefere Bohrungen, da die bisherigen Ressourcenschätzungen auf Vererzungen beruhen, die in weniger als 150 Meter Tiefe angetroffen wurden, die Vererzung aber in die Tiefe offen ist.

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