Die besten EUR Anleihen
Die Manager der besten Euro Bond-Fonds bezeichnen die Chancen auf einen anhalten festen Rentenmarkt in den nächsten zwölf Monaten als intakt. Nichtsdestotrotz könne der Markt im Laufe des Herbstes
kurzfristig unter Druck kommen.
Die Top-EUR Anleihen Fonds
Die Top-EUR Anleihen Fonds
Der aktuelle Rankingsieger auf Basis der risikoadjustierten Rendite (Sharpe Ratio) der letzten fünf Jahre – der BNY Mellon Euroland Bond C EUR Acc – hat mit einem Plus von 9,17 Prozent auch die beste
Performance seit Jahresbeginn hingelegt. Auch auf Fünfjahres- und Dreijahressicht hat er mit einer Wertentwicklung von +5,23 bzw. +6,3 Prozent in der Assetklasse die Nase vorn.
Der Zweitplatzierte BAWAG P.S.K. Euro Rent A hat für 2009 ein vorläufiges Performanceplus von 6,72 Prozent zu Buche stehen. Fondsmanager Peter Soler hat, wie er gegenüber e-fundresearch erklärt, derzeit Covered Bonds zulasten von Staatsanleihen im Fonds übergewichtet. „Zudem sind wir etwas länger als der breite Markt veranlagt, um von der steilen Zinskurve profitieren zu können“, so Soler. Leicht reduziert habe er zuletzt – aufgrund ihrer starken Performance – Unternehmensanleihen mit BBB-Rating.
Mit einem Volumen von rund 27 Millionen Euro gehört der von Stephan Winkler gemanagte Drittplatzierte Apollo 1 Styrian Euro Bond A zu den kleinsten Fonds im Ranking. In den letzten fünf Jahren brachte er Anlegern eine durchschnittliche jährliche Performance von +4,56 Prozent. Stark: Auf Dreijahressicht wird er mit einem Performanceplus von 5,21 Prozent nur vom Rankingsieger geschlagen. Winkler hat derzeit österreichische Staatsanleihen und staatsgarantierte Anleihen im Fonds übergewichtet.
Staatsanleihen als sicherer Hafen
Jean-Philippe Donge, Manager des BL Global Bond Cap B, ist derzeit zu knapp 70 Prozent in Staatsanleihen aus Deutschland, Frankreich sowie den Benelux-Staaten investiert. „Sie spielen die Rolle des sicheren Hafens. Ihre Wertentwicklung ist besonders gut, wenn die Wirtschaftsdaten schlecht sind“, begründet er seine Strategie. Kurz laufende Staatsanleihen ausgewählter risikoärmerer Schwellenländer würden das Portfolio diversifizieren.
Zinssenkung der Notenbanken war richtig
Donge empfindet die drastischen Zinssenkungen der Notenbanken als unumgänglich und richtig. Erwähnenswert sei jedoch, dass die langfristigen Zinsen deutlicher weniger gesunken sind als die kurzfristigen. So sei etwa die Zinsstrukturkurve deutscher Staatsanleihen so steil wie seit Jahren nicht mehr. „Die Notenbanken haben nur Einfluss auf „kurze“ Zinsen. Die „langen“ Zinsen werden vom Markt bestimmt“, erklärt er. Die Kosten für Kredite hätten sich demnach weniger reduziert als erhofft.
Der Zweitplatzierte BAWAG P.S.K. Euro Rent A hat für 2009 ein vorläufiges Performanceplus von 6,72 Prozent zu Buche stehen. Fondsmanager Peter Soler hat, wie er gegenüber e-fundresearch erklärt, derzeit Covered Bonds zulasten von Staatsanleihen im Fonds übergewichtet. „Zudem sind wir etwas länger als der breite Markt veranlagt, um von der steilen Zinskurve profitieren zu können“, so Soler. Leicht reduziert habe er zuletzt – aufgrund ihrer starken Performance – Unternehmensanleihen mit BBB-Rating.
Mit einem Volumen von rund 27 Millionen Euro gehört der von Stephan Winkler gemanagte Drittplatzierte Apollo 1 Styrian Euro Bond A zu den kleinsten Fonds im Ranking. In den letzten fünf Jahren brachte er Anlegern eine durchschnittliche jährliche Performance von +4,56 Prozent. Stark: Auf Dreijahressicht wird er mit einem Performanceplus von 5,21 Prozent nur vom Rankingsieger geschlagen. Winkler hat derzeit österreichische Staatsanleihen und staatsgarantierte Anleihen im Fonds übergewichtet.
Staatsanleihen als sicherer Hafen
Jean-Philippe Donge, Manager des BL Global Bond Cap B, ist derzeit zu knapp 70 Prozent in Staatsanleihen aus Deutschland, Frankreich sowie den Benelux-Staaten investiert. „Sie spielen die Rolle des sicheren Hafens. Ihre Wertentwicklung ist besonders gut, wenn die Wirtschaftsdaten schlecht sind“, begründet er seine Strategie. Kurz laufende Staatsanleihen ausgewählter risikoärmerer Schwellenländer würden das Portfolio diversifizieren.
Zinssenkung der Notenbanken war richtig
Donge empfindet die drastischen Zinssenkungen der Notenbanken als unumgänglich und richtig. Erwähnenswert sei jedoch, dass die langfristigen Zinsen deutlicher weniger gesunken sind als die kurzfristigen. So sei etwa die Zinsstrukturkurve deutscher Staatsanleihen so steil wie seit Jahren nicht mehr. „Die Notenbanken haben nur Einfluss auf „kurze“ Zinsen. Die „langen“ Zinsen werden vom Markt bestimmt“, erklärt er. Die Kosten für Kredite hätten sich demnach weniger reduziert als erhofft.