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    Rohöl  1148  0 Kommentare Beruhigung nach Tagesgewinn von 4,5 Prozent

    Am gestrigen Dienstag gelang dem Ölpreis ein überraschend deutlicher Kurssprung nach oben. So verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future gegenüber dem Vortag um 4,5 Prozent auf 71,10 Dollar. Dabei halfen neben Meldungen aus China, dass der weltweit zweitgrößte Ölverbraucher einen Ausbau seiner Lagerreserven plane, auch der schwache Dollar. Gegenüber dem Euro sackte der Greenback auf den tiefsten Stand seit über 11 Monaten ab. Dadurch wurde Öl für Investoren aus dem Nicht-Dollarraum relativ günstig und für Dollaranleger als Hedge wieder attraktiv.
    Vom heutigen OPEC-Treffen versprechen sich die Marktteilnehmer hingegen kaum Impulse, weil man keine Änderungen der bisherigen Politik erwartet. Wegen des Feiertags am Montag wird der normalerweise mittwochs veröffentlichte Ölmarktbericht der Energy Information Administration erst morgen veröffentlicht. Seiner Aussage wird wie immer mit Spannung entgegen gefiebert. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage unter 12 Analysten rechnen diese mit einem Lagerabbau von durchschnittlich 1,6 Mio. auf 343,4 Mio. Barrel. Bei der Auslastung der US-Raffinerien rechnen sie mit einem Rückgang um 0,4 Prozentpunkte auf 86,8 Prozent.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der nächstfällige WTI-Future mit leicht rückläufigen Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt auf WTI um 0,05 auf 71,15 Dollar, während sein Pendant auf Brent unverändert bei 69,42 Dollar notierte.

    Gold: Kampf um 1.000 Dollar setzt sich fort

    Der Respekt des gelben Edelmetalls vor der Kursmarke mit den drei Nullen scheint außerordentlich groß zu sein. So schloss der am aktivsten gehandelte Gold-Future mit Fälligkeit im Dezember nach einem Tageshoch von 1.010,00 Dollar gestern bei „lediglich“ 999,80 Dollar. Im frühen Mittwochshandel startete er jedoch einen erneuten Angriff und überwand die psychologisch wichtige Marke. Dabei war der weiterhin schwache Dollar das wohl wichtigste Kaufargument für die starke Tendenz der vergangenen Tage. So stieg der Euro im frühen Handel über die Marke von 1,45 Dollar und ließ dadurch den Glanz von Gold als Absicherung besonders hell erstrahlen.
    Am Mittwochvormittag notierte der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember knapp über der psychologisch wichtigen Marke. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 1,50 auf 1.001,30 Dollar pro Feinunze.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohöl Beruhigung nach Tagesgewinn von 4,5 Prozent Am gestrigen Dienstag gelang dem Ölpreis ein überraschend deutlicher Kurssprung nach oben. So verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future gegenüber dem Vortag um 4,5 Prozent auf 71,10 Dollar. Dabei halfen neben Meldungen aus China, dass der …

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