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     1717  0 Kommentare Vom Rettungskurs zum Wachstumskurs?

    US-Finanzminister Timothy Geithner hat angekündigt, seine Politik nun von einem Rettungskurs zu einem Wachstumskurs umzuändern. Die letzten Konjunkturdaten lassen erahnen, dass die Talsohle bereits durchschritten ist und die USA wieder auf einem Wachstumskurs kommt. Zum ersten Mal seit über 1 Jahr stiegen wieder die Immobilienpreise. Wie man hört gehen jetzt Russen und Araber auf Schnäppchenjagd im US-Immobilienmarkt. Die Zahl der zusätzlichen Arbeitslosen verringerte sich auf etwa über 200.000. In den Krisenmonaten waren über 500.000 Arbeitslose an der Tagesordnung. Mit 9,4% ist die US-Arbeitslosenquote aber nach wie vor zu hoch und sie wird sich auch nicht so schnell abbauen lassen.

    Durch die starke gestiegen Arbeitslosenzahlen erhöht sich die Produktivität der US-Unternehmen schon im Frühjahr um 6% gemessen an der Leistung der Beschäftigten je Arbeitsstunde. Die Kostensenkungsprogramme führten im 2. Quartal zu gestiegenen Gewinnen zum Vorquartal, die bei den meisten Unternehmen auch über den Konsensschätzungen lagen. Auch einige Indikatoren wie der Einkaufsmanager-Index deuten auf eine Trendwende hin. Die Anleger honorierten dies mit steigenden Kursen. Der Dow Jones Industrial Index stieg auf ein neues Jahreshoch und schloss am Freitag bei 9605 Indexpunkten und der S&P Index bei 1042 Indexpunkten. Damit bleibt der kurzfristige Haussetrend seit März intakt.

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    Die Börse hat also schon lange eine konjunkturelle Wende in der zweiten Jahreshälfte eingepreist, denn die Börse schaut immer in die Zukunft und ist ein besserer Konjunkturindikator als alle Vwl-Professoren auf der Welt zusammen, die meistens mit ihren Prognosen ohnehin daneben liegen. Die Börse neigt aber auch zu Übertreibungen und die spannende Frage ist jetzt, ob der kommende Aufschwung schon hinreichend eingepreist oder sogar schon wieder übertreiben ist Nach wie vor muss hinterfragt werden, wie nachhaltig der Aufschwung sein wird, falls er jetzt gerade in Gang gesetzt wird. Bei jeder konjunkturellen Enttäuschung kann die Börse sofort wieder einbrechen.

    Mutige Anleger konnten in diesem Jahr einen Großteil der Verluste aus dem Vorjahr wieder wettmachen, wenn sie den Mut gehabt hätten, im März/April nachzukaufen bzw – noch besser neue einzusteigen. So konnten sich die Kurse auch bei vielen Standardwerten in Osteuropa, die ich zum Kauf empfohlen hatte, seit 6 Monaten mehr als verdoppeln, zum Teil sogar verdreifachen. Die meisten Vermögensverwalter kamen aber mit dem „V-förmigen“ Kursverlauf nicht klar und konnten daher nicht die Performance erzielen, die die Indices hergaben. Das wären bei Dow Jones und DAX ein Plus von über 10% in diesem Jahr und in Russland sogar von über 80%. Fast alle Ostbörsen konnten den DAX oder Dow Jones in diesem Jahr klar outperformen, was zeigt, wie groß die Reboundchancen waren. Damit hat sich auch mein Motto: I„in der Krise leget die Chance!“ bewährt.
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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
    Vom Rettungskurs zum Wachstumskurs? US-Finanzminister Timothy Geithner hat angekündigt, seine Politik nun von einem Rettungskurs zu einem Wachstumskurs umzuändern. Die letzten Konjunkturdaten lassen erahnen, dass die Talsohle bereits durchschritten ist und die USA wieder auf einem …

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