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    Rohöl  1277  0 Kommentare Aktien halfen nach oben

    Die positive Tendenz an den internationalen Aktienmärkten in Europa und den USA half gestern dem Ölpreis nach oben. Der nächstfällige WTI-Future drehte nach einem Tief bei 65,41 Dollar in der Spitze über 67,50 Dollar. Am heutigen Vormittag stehen in Europa zwei relativ wichtige Konjunkturtermine an: das Bruttoinlandsprodukt für Q2 2009 sowie die Geschäfts- und Verbraucherstimmung in Europa. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage rechnen die befragten Analysten – wie im Vorquartal mit einem Rückgang um 0,7 Prozent. Auf Jahressicht entspräche dies einem Minus von 5,5 Prozent. Bei der Marktstimmung wird dagegen im Vergleich zum Vormonat mit einem Plus von 80,6 auf 81,8 Punkte gerechnet. Am Nachmittag werden dann in den USA weitere wichtige Konjunkturdaten veröffentlicht. So stehen mit dem S&P Case-Shiller-Hauspreisindex und dem Index des Conference Board zum Konsumentenvertrauen Neuigkeiten aus zwei für die US-Wirtschaft besonders bedeutsamen Märkten an.
    Am Dienstagvormittag zeigte sich der nächstfällige WTI-Future mit fallenden Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt auf WTI um 0,10 auf 66,74 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,07 auf 65,47 Dollar zurückfiel.

    Erdgas: Gewinnmitnahmen bremsen

    Nach vier starken Handelstagen, in denen der November-Kontrakt auf Henry-Hub-Erdgas in der Spitze von 4,40 auf 5,00 Dollar anzog, führten zum gestrigen Wochenauftakt Gewinnmitnahmen zu einem Tagesverlust von 2,4 Prozent. Nach dem Anfang September markierten tiefsten Stand seit siebeneinhalb Jahren hat sich der Future trotz extrem hoher Lagervorräte bislang wieder um 38 Prozent verteuert. Zum Rekordhoch fehlen derzeit lediglich 40 Mrd. Kubikfuß. Zur Erinnerung: Beim letzten Lagerdaten-Update wuchs die eingelagerte Gasmenge um 67 Mrd. Kubikfuß. Ohne einen harten Winter dürfte es schwierig werden, die enorm hohe Angebotsmenge wieder auf ein Normalmaß zu drücken. Die Chancen hierfür stehen allerdings nicht schlecht, schließlich fiel der El Nino-Effekt in diesem Jahr extrem schwach aus, was im Nordosten der USA laut Wetterprognosen zu einem extrem harten Winter führen könnte.
    Am Dienstagvormittag zeigte sich der nächstfällige Future auf Henry Hub Erdgas mit Fälligkeit im November relativ stabil. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,005 auf 4,835 Dollar pro mmBtu.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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