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    Shanghai Fairtrade  1017  0 Kommentare Kakao-Projekt verspricht Verdreifachung des Umsatzes

    Die Shanghai Fairtrade AG hat diese Woche vorläufige Zahlen für das erste Halbjahr 2009 veröffentlicht, die außerordentlich positiv ausgefallen sind. Der Umsatz der schweizerisch-chinesischen Handelsgesellschaft lag bei 9,2 Millionen Euro. Er befand sich damit bereits deutlich über dem Umsatz, der im gesamten Geschäftsjahr 2008 erzielt worden ist. Seinerzeit hatte Shanghai Fairtrade einen Umsatz in Höhe von 8,2 Millionen Euro erzielt.

    Der Vorsteuergewinn im ersten Halbjahr wiederum befand sich bei 1,4 Millionen Euro. Hierzu liegen uns keine Vergleichsdaten zum Vorjahr vor. Wir wissen lediglich, dass das Unternehmen im Frühjahr für das Gesamtjahr eine Verdopplung des Umsatzes bei einer steigenden Rohmarge in Aussicht gestellt hat. Der erste Teil dieser Prognose scheint bereits so gut wie erfüllt worden zu sein. Sofern es Shanghai Fairtrade auch gelungen sein sollte, die Gewinnmargen stabil zu halten, stehen die Chancen gut, dass auch beim Jahresgewinn 2009 wieder ein Anstieg um mehr als 100 Prozent erreicht wird.

    Daneben konnte die Shanghai Fairtrade AG weitere Projekte und Kooperationsverträge melden. Zunächst wurde ein China-Vertriebsabkommen mit der westfälischen Knocks Fluid-Technik GmbH abgeschlossen. Der neue Partner ist ein Spezialist für Druckluft- und Filtertechnologie. Diese neue Kooperation befindet sich im Rahmen des klassischen Tagesgeschäfts von Shanghai Fairtrade; nämlich dem Vertrieb von mitteleuropäischer Technologie und entsprechender Maschinen in China. Die Gesellschaft hat in den letzten beiden Jahren gezeigt, dass sie dieses Geschäft beherrscht und auch in Zeiten wirtschaftlicher Krisen erfolgreich ausbauen kann.

    Das zweite neue Projekt des Unternehmens weist in eine ganz andere Richtung. Hier geht es um die Beteiligung an einer Kakao-Plantage in der chinesischen Provinz Yunnan. Der Kakao-Anbau hat dort keine große Tradition, denn von dem kommunistischen Regime wurden Genussmittel viele Jahrzehnte lang nicht besonders geschätzt. Die klimatischen Bedingungen und die Bodenbeschaffenheit sollen sich aber für den Kakao-Anbau ideal eignen. Zudem sprechen die die stetig steigenden Preise und die wachsende Nachfrage für ein Kakao-Investment. Shanghai Fairtrade lässt sich den Einstieg in das 8000-Hektar-Projekt einen „niedrigen siebenstelligen Betrag“ kosten.
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    Gerhard Heinrich
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    Gerhard Heinrich ist freier Finanzredakteur. Er schreibt unter anderem für den Börsenbrief EMERGING MARKETS TRADER (www.emerging-markets-trader.de).
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    Verfasst von 2Gerhard Heinrich
    Shanghai Fairtrade Kakao-Projekt verspricht Verdreifachung des Umsatzes Die Shanghai Fairtrade AG hat diese Woche vorläufige Zahlen für das erste Halbjahr 2009 veröffentlicht, die außerordentlich positiv ausgefallen sind. Der Umsatz der schweizerisch-chinesischen Handelsgesellschaft lag bei 9,2 Millionen Euro. Er …