Rohöl
Extrem schwach ins Wochenende
Nachdem gestern die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe schlechter als erwartet ausgefallen waren, hofften die Investoren nun auf eine positive Überraschung beim Monatsbericht für
September - vergeblich. Mit einem Stellenrückgang um 263.000 fielen die Zahlen deutlich schlechter als erwartet aus, während mit 9,8 Prozent die erwartete Arbeitslosenrate getroffen wurde. Der
Ölpreis reagierte darauf mit einem regelrechten Absturz. Als nächste Bewährungsprobe dürfte nun die für 16.00 Uhr (MESZ) angekündigte Veröffentlichung über die August-Auftragseingänge in der
Industrie gelten. Im Juli gab es noch ein Plus gegenüber dem Vormonat in Höhe von 1,3 Prozent zu vermelden. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage soll sich diese
Rate nun auf 1,0 Prozent reduzieren. In den vergangenen Tagen gab es bei den Konjunkturindikatoren häufig negative Überraschungen so dass eine Fortsetzung dieser Tendenz zu weiterem Ungemach beim
Ölpreis führen könnte.
Am Freitagnachmittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI deutlich im Minus und ermäßigte sich bis gegen 15.10 Uhr (MESZ) um 2,32 auf 68,50 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 2,23 auf 66,96 Dollar zurückfiel.
Gold: Absturz nach Arbeitsmarktdaten
Nach der Veröffentlichung der schlechten Zahlen vom Arbeitsmarkt ging es für den Goldpreis steil bergab. Von 998 Dollar stürzte der am aktivsten gehandelte Gold-Future um über zehn Dollar ab – und das, obwohl der Dollar nahezu unverändert notierte. In dieses Bild passte auch der Anstieg der russischen Goldproduktion, die in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres um 18,5 Prozent auf 126,4 Tonnen angestiegen war. Das Plus dürfte vor allem auf die Inbetriebnahme zweier Goldminen in der Provinz Tschukotka zurückzuführen sein. Der jüngste Absturz des Goldpreises ging aber eindeutig auf das Konto des miserablen US-Arbeitsmarktes.
Am Freitagnachmittag wies der am aktivsten gehandelte Future auf Gold bis gegen 15.10 Uhr (MESZ) ein dickes Minus auf und ermäßigte sich um 6,50 auf 994,20 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Am Freitagnachmittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI deutlich im Minus und ermäßigte sich bis gegen 15.10 Uhr (MESZ) um 2,32 auf 68,50 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 2,23 auf 66,96 Dollar zurückfiel.
Gold: Absturz nach Arbeitsmarktdaten
Nach der Veröffentlichung der schlechten Zahlen vom Arbeitsmarkt ging es für den Goldpreis steil bergab. Von 998 Dollar stürzte der am aktivsten gehandelte Gold-Future um über zehn Dollar ab – und das, obwohl der Dollar nahezu unverändert notierte. In dieses Bild passte auch der Anstieg der russischen Goldproduktion, die in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres um 18,5 Prozent auf 126,4 Tonnen angestiegen war. Das Plus dürfte vor allem auf die Inbetriebnahme zweier Goldminen in der Provinz Tschukotka zurückzuführen sein. Der jüngste Absturz des Goldpreises ging aber eindeutig auf das Konto des miserablen US-Arbeitsmarktes.
Am Freitagnachmittag wies der am aktivsten gehandelte Future auf Gold bis gegen 15.10 Uhr (MESZ) ein dickes Minus auf und ermäßigte sich um 6,50 auf 994,20 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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