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     2656  0 Kommentare Hoch soll er leben !

    Während in Japan der „Tag des Sports“ gefeiert wurde, gaben die restlichen asiatischen Aktienmärkte leicht nach. Der Hang Seng in Hongkong verlor 0,9 Prozent und der Shanghai-Composite 0,6 Prozent.

    Trotz dieser Vorgaben konnte der Deutsche Aktienindex auf Grund gestiegener Großhandelspreise (plus 0,2 Prozent gegenüber Vormonat) fester in die neue Handelswoche starten. Nachdem gegen 10.00 Uhr der stark etablierte Widerstand bei 5.750 Punkten erneut angelaufen wurde, gab es am heutigen Tag den lange erwarteten dynamischen Durchbruch. Binnen weniger Minuten konnte in Folge dessen die Marke von 5.800 Punkten erreicht und wenig später ein neues Jahreshoch bei 5.814 Punkten markiert werden. In dieser Region konsolidierte der Markt anschließend bis zum Nachmittag.

    Mit Eröffnung der Wallstreet konnte die Volatilität diesmal nicht zurück gewonnen werden. Dies lag mit Sicherheit an nicht vorhandenen volkswirtschaftlichen Veröffentlichungen und dem Feiertag „Columbus Day“. Eine Seitwärtsphase im Bereich von 5.800 Punkten beim DAX hielt bis kurz vor XETRA-Schluss an. Mit einem Plus von 1,25 Prozent endete dieser bei 5.783 Punkten.

    Widerstand überrannt

    Ungewöhnlich früh bzw. spät erreichte uns der Weckruf von metrofinance, genau 6.40 Uhr, welcher areichel zugleich inspirierte, sich ein paar Gedanken zu seinem Risikomanagement zu machen. Dieses in Excel vorgegeben und für jede Transaktion umgesetzt, kann den Trader vor zu großen Einzelverlusten schützen – Disziplin vorausgesetzt!

    Pünktlich 8.00 Uhr ging Standuhr „bissel long in der Brühe“ und meinte damit den DAX. Dafür gab es gleich 10 Punkte Belohnung, welche etwas übermütig am etablierten Widerstand von 5.750 Punkten in short investiert wurde. Was konnte anderes passieren als das es nach oben ausbricht? Standuhr kaufte mehrfach nach und kam einmal mehr zu Null aus der Zirkusnummer mit Applaus heraus.
    Für 15 Gewinnpunkte stand Statz kurz aus dem Bett auf, um sich lächelnd um 8.29 Uhr wieder in selbiges zu begeben. Ein Trader-Alltag scheint unheimlich ermüdend zu sein…

    Nachdem vermeintlich geklärt wurde, dass am „Columbus Day“ in den USA die Aktienmärkte handelbar sind, lenkte sich der Blick auf den EUR/USD. Ein gebrochener Abwärtstrend im 5 Minuten-Chart ließ einige Short-Szenarien zerplatzen und war für Long-Engagements als positives Signal zu werten. Neben meiner Wenigkeit verfolgten dies ebenso mopas und Amateur16. rushhour sprang auf die Bewegung mittels Stopp Buy-Order auf und konnte daran partizipieren.

    Der restliche Tag war an den Märkten eher von Langeweile geprägt, wie Statz nach dem Aufwachen mit „hätte nicht gedacht das er sich auf der 5800 so fest beißt“ richtig bemerkte. Da kamen Spartipps für Asien-Kultururlauber gerade richtig oder man stellte Synergien zwischen Trading- und Poker-Accounts her :-)

    Die Frage des Tages war dennoch: „Wird in USA heute gehandelt“?

    Ausblick

    Neue Jahreshochs sind für viele ein Grund zur Freude. Die anschließende Frage bleibt jedoch immer: etabliert sich diese Bewegung oder ist dies nur eine Eintagsfliege gewesen?

    Ohne großes Handelsvolumen in den USA auf Grund des „Columbus Day“ ist für den heutigen Abend zumindest mit keiner weiteren starken Bewegung zu rechnen. Spannung erzeugen höchstens die anstehenden Quartalszahlen, zu denen sich viele Finanzmarktakteure im Vorfeld positionieren.

    Für den morgigen Tag steht um 11.00 Uhr der deutsche ZEW-Konjunkturerwartungs-Indikator für den Monat Oktober auf der Agenda. Am späten Nachmittag werfen nicht nur Währungshändler um 20.00 Uhr einen prüfenden Blick auf den US-Staatshaushalt.

    Ob dies genug Gründe für Volatilität sind oder wo sich im Chart potentielle Trading-Chancen ergeben, wird auch am Dienstag wieder ausführlich analysiert und diskutiert.

    Bis dahin wünsche ich allen viel Erfolg und die nötige Erholung.

    Euer Bernie


    Andreas Bernstein
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    Unter dem Pseudonym "Bernecker1977" ist Andreas Bernstein als Trader, Referent und Coach seit mehr als 20 Jahren aktiv. Sein Trading von Indizes, Aktien und Forex an der Börse basiert auf Sentimentdaten und der klassischen Charttechnik. Auf wallstreet-online ist er in den "Tages-Trading-Chancen" mit täglichen Marktkommentaren seit dem Jahr 2001 zu lesen und hat dort bereits mehr als 100.000 Beiträge im Forum verfasst. Entsprechende Tradingideen finden Sie im Forum "Daytrader" und auf seinen Social-Media-Kanälen Facebook, Twitter, YouTube und Instagram sowie ebenfalls unter seinem wallstreet-online-Namen "Bernecker1977".
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    Verfasst von Andreas Bernstein
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