checkAd

    Rohöl  1324  0 Kommentare Spannender Tag steht an

    Am gestrigen Mittwoch schloss der nächstfällige WTI-Future den fünften Tag in Folge im Plus. Getragen von starken Aktien und einem schwachen Dollar schloss der Kontrakt mit 75,18 Dollar erstmals über der Marke von 75 Dollar und stieg dadurch auf den höchsten Stand seit 12 Monaten. Während der Euro sich anschickt, die Marke von 1,50 Dollar zu erobern, gelang gestern dem Dow-Jones-Index das Überwinden der psychologisch wichtigen Marke von 10.000 Zählern. Dies interpretieren die Investoren dahingehend, dass die Krise beendet sei und die Weltwirtschaft wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren könne.
    Da sich der Ölpreis mit rund 75 Dollar nun in einer markanten Widerstandszone befindet, könnte es auf kurze Sicht zu einer stärkeren Kursreaktion kommen, falls sich die maßgeblichen Einflussfaktoren wie Aktienindizes oder Dollar markant verändern sollten. Heute zu veröffentlichende Konjunkturdaten könnten dabei eine große Rolle spielen. So stehen zum Beispiel um 14.30 Uhr (MESZ) der Konsumentenpreisindex für September, die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie der NY Empire State Index zur Veröffentlichung an. Danach dürften sich die Investoren noch für den Philadelphia Fed Index und vor allem für die EIA-Berichte zum Erdgas (16.30 Uhr MESZ) bzw. Rohöl (17.00 MESZ) interessieren.
    Am Donnerstagvormittag zeigte sich der nächstfällige WTI-Future leicht im Plus. Bis gegen 9.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt auf WTI um 0,43 auf 75,61 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,44 auf 73,54 Dollar anzog.

    Gold: Keine Angst vor starken Aktien

    Den gestrigen Rekord bei 1.072 Dollar hat der am aktivsten gehandelte Gold-Future zwar wieder leicht unterschritten, dennoch beweist das gelbe Edelmetall trotz freundlicher Aktienmärkte relative Stärke. Sollte der Euro die Marke von 1,50 Dollar überwinden, könnte dies zu einem neuen Allzeithoch führen. Mit dem für 14.30 Uhr (MESZ) angekündigten Konsumentenpreisindex erhoffen sich die Investoren außerdem neue Erkenntnisse über die Inflation. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten die befragten Analysten gegenüber dem Vormonat einen marginalen Anstieg der Preise um 0,1 Prozent. Von Inflation kann man daher (noch) nicht sprechen. Doch, was nicht ist, kann ja bekanntlich noch werden.
    Am Donnerstagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember mit fallenden Notierungen. Bis gegen 9.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 4,50 auf 1.060,20 Dollar pro Feinunze.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohöl Spannender Tag steht an Am gestrigen Mittwoch schloss der nächstfällige WTI-Future den fünften Tag in Folge im Plus. Getragen von starken Aktien und einem schwachen Dollar schloss der Kontrakt mit 75,18 Dollar erstmals über der Marke von 75 Dollar und stieg dadurch auf …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer