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    Rohöl  1242  0 Kommentare Dicker Wochengewinn in Sicht

    Der nächstfällige WTI-Future schickt sich an, den höchsten Wochengewinn seit zwei Monaten zu erzielen. Am gestrigen Donnerstag erzielte er den sechsten Tag in Folge ein Plus und zog um 3,2 Prozent auf 77,58 Dollar an. Hierfür verantwortlich waren vor allem die positiven EIA-Lagerdaten. Mit einem Rückgang um 5,23 Mio. Barrel fielen die Benzinvorräte um den Faktor fünf stärker zurück als von Analysten erwartet. Dies stellte zudem den stärksten Lagerabbau des Jahres dar. Der massive Rückgang der Raffineriekapazitäten um 4,1 Prozentpunkte auf 80,9 Prozent war in diesem Ausmaß ebenfalls nicht erwartet worden. Saisonale Wartungsarbeiten haben zur niedrigsten Auslastung seit Mitte April geführt. Ein schwacher Dollar sowie ein leicht anziehender Dow-Jones-Index taten ein Übriges, um die Stimmung am Ölmarkt weiter aufzuhellen.
    Vor dem Wochenende könnten zwei Konjunkturimpulse für weitere Impulse sorgen. Als besonders wichtig wird in diesem Zusammenhang die Veröffentlichung der Industrieproduktion für September (15.15 Uhr MESZ) eingestuft. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten die befragten Analysten gegenüber dem Vormonat einen leichten Anstieg um 0,2 Prozent und eine unveränderte Kapazitätsauslastung in Höhe von 69,6 Prozent. Um 15.55 Uhr folgt dann noch der von der Uni Michigan berechnete Index zum Konsumentenvertrauen. Hier wird mit einem leichten Anstieg von 73,5 auf 74 Punkte gerechnet, wobei das Überraschungspotenzial angesichts einer Bandbreite von 71 bis 76 Punkte relativ groß erscheint.
    Am Freitagvormittag setzte der nächstfällige WTI-Future seine positive Tendenz weiter fort. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt auf WTI um 0,42 auf 78,00 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,27 auf 76,50 Dollar anzog.

    Gold: Gewinnmitnahmen belasten

    Der am aktivsten gehandelte Gold-Future verbuchte gestern einen markanten Preisrückgang um 1,3 Prozent. Dabei dürfte es sich um eine ganz normale technische Korrektur handeln. Nach den Avancen der vergangenen Wochen gelten Gewinnmitnahmen als gesunde Entwicklung und ändern wenig an den auf lange Sicht positiven Aussichten des gelben Edelmetalls. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage unter 16 Händler, Investoren und Analysten rechnen für die kommende Woche neun mit fallenden, fünf mit steigenden und zwei mit wenig veränderten Goldnotierungen.
    Am Freitagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember leicht im Plus. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 1,40 auf 1.052,00 Dollar pro Feinunze.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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