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    Rohöl  2074  0 Kommentare Neues Jahreshoch über 79 Dollar markiert

    Der nächstfällige WTI-Future startete zunächst vielversprechend in die neue Handelswoche. Getragen von einer festen Aktientendenz und einem schwachen Dollar markierte er bei 79,05 Dollar ein neues Jahreshoch. Konjunkturmeldungen gab es indes keine, so dass fehlende Anschlusskäufe und einsetzende Gewinnmitnahmen den Kontrakt ins Minus drückten. Gegen 19.00 Uhr (MESZ) steht heute der einzige Konjunkturtermin von nennenswerter Bedeutung an: der NAHB/Wells Fargo-Hausmarktindex für Oktober. Für Impulse könnten möglicherweise aber auch zwei angekündigte Reden von Fed-Chef Ben Bernanke in San Francisco und Santa Barbara sorgen. Bislang schwankte der WTI-Future in einer relativ engen Bandbreite von lediglich einem Dollar. Morgen dürfte sich der Handel der US-Devise um einiges interessanter darstellen, schließlich stehen am Nachmittag neben den Erzeugerpreisen auch aktuelle Zahlen zu Baubeginnen und Baugenehmigungen zur Veröffentlichung an.
    Am Montagnachmittag zeigte sich der nächstfällige WTI-Future leicht im Minus. Bis gegen 14.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt auf WTI um 0,16 auf 78,37 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,23 auf 76,76 Dollar zurückfiel.

    Gold hält sich wacker

    Das gelbe Edelmetall glänzt weiterhin durch seine relative Stärke. CME Group, der Betreiber wichtiger US-Terminbörsen, wird in Zukunft von seinen Kontraktpartnern Gold als Sicherheit akzeptieren. Dies dürfte die Nachfrag sowie die Attraktivität von Gold weiter erhöhen. Die Analysten von UBS haben ihre bisherigen Ein- bzw. Drei-Monats-Kursziele um jeweils 50 auf 1.000 bzw. 1.050 Dollar angehoben.
    Am Montagnachmittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember leicht im Plus. Bis gegen 14.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 2,30 auf 1.053,80 Dollar pro Feinunze.

    Zucker bleibt im Aufwind

    Der Zuckerpreis fuhr in den vergangenen beiden Wochen Achterbahn. Dem in der abgelaufenen Börsenwoche erzielten Wochengewinn im zweistelligen Prozent war in der Woche zuvor ein nahezu identischer Absturz vorausgegangen. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg gehen sieben von neun befragten Analysten, Investoren und Händler davon aus, dass sich die positive Tendenz auch in der laufenden Woche fortsetzen wird. Lediglich zwei pessimistische Marktmeinungen standen dem gegenüber. Zum Anfang September markierten 28-Jahres-Hoch von 26,25 US-Cents fehlen derzeit noch 7,6 Prozent.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Zucker No. 11 mit Fälligkeit im März etwas stärker. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,58 auf 24,49 US-Cents pro Pfund.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold
    Zucker


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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