Rohöl
Achtung, Future verfällt heute
Am gestrigen Montag überwand der nächstfällige WTI-Future zeitweise die Marke von 80 Dollar und beendete den achten Handelstag in Folge in der Pluszone. Der Kontrakt wird allerdings heute auslaufen.
Da er sich derzeit in unmittelbarer Nähe zur Marke von 80 Dollar befindet, hat der heutige Handelstag das Zeug dazu, überdurchschnittlich hektisch zu werden. Neben dem Verfall stehen nämlich mit den
Erzeugerpreisen und den Wohnbaubeginnen für September (14.30 Uhr MESZ) wichtige Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an.
Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage rechnen die befragten Analysten bei den Produzentenpreisen mit negativen Vorzeichen. Die Schätzungen reichen von -0,8 bis +0,2 Prozent und ergeben im Konsens einen Durchschnittswert von -0,3 Prozent. Bei den Baubeginnen wird mit einer signifikanten Stimmungsverbesserung gerechnet. Nach zuvor 598.00 Baubeginnen (August) sollen die aktuellen Zahlen auf 615.000 ansteigen.
Die gegenwärtige Ölpreisrally geht angesichts des überdurchschnittlich hohen Angebotsüberschusses allerdings überwiegend auf das Konto von Spekulanten, die eine konjunkturelle Erholung vorwegnehmen und auf die markante Dollarschwäche mit Umschichtungen in Aktien, Rohöl und Gold reagieren. Mit 1,4994 Dollar klopfte der Euro heute bereits an der psychologisch wichtigen Marke von 1,50 Dollar an und markierte damit den höchsten Stand seit 14 Monaten. Vor dem heutigen Future-Verfall gleicht ein Rohölinvestment einem Vabanque-Spiel und sollte deshalb um mindestens einen Tag verschoben werden.
Am Dienstagvormittag zeigte sich der nächstfällige WTI-Future leicht im Minus. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt auf WTI um 0,29 auf 79,32 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,26 auf 77,51 Dollar zurückfiel.
Wetterberichte treiben Soja- und Maispreise
Die Vorhersage nasskalten Wetters für wichtige US-Anbauregionen von Soja und Mais haben die Futures auf beide Agrarrohstoffe zum gestrigen Wochenstart deutlich in die Höhe getrieben und bei den nächstfälligen Futures zu Kursgewinnen von 1,9 bzw. 3,8 Prozent geführt. Nachdem es im Frühjahr bereits wetterbedingte Verzögerungen während der Pflanzphase gab, drohen nun Ernteverzögerungen sowie Minderernten. Laut US-Landwirtschaftsministerium waren bis Sonntag lediglich 17 Prozent der Mais-Flächen und 30 Prozent der Soja-Felder abgeerntet. Der vergleichbare Fünfjahres-Durchschnitt lag mit 46 bzw. 72 Prozent deutlich darüber.
Am Dienstagvormittag zeigte sich der nächstfällige Future auf Mais sowie der entsprechende Kontrakt auf Sojabohnen leicht im Minus. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Mais-Kontrakte um 1,00 auf 387,20 US-Cents, während der Future auf Sojabohnen um 3,20 auf 993,00 US-Cents pro Scheffel zurückfiel.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Mais
Sojabohnen
Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage rechnen die befragten Analysten bei den Produzentenpreisen mit negativen Vorzeichen. Die Schätzungen reichen von -0,8 bis +0,2 Prozent und ergeben im Konsens einen Durchschnittswert von -0,3 Prozent. Bei den Baubeginnen wird mit einer signifikanten Stimmungsverbesserung gerechnet. Nach zuvor 598.00 Baubeginnen (August) sollen die aktuellen Zahlen auf 615.000 ansteigen.
Die gegenwärtige Ölpreisrally geht angesichts des überdurchschnittlich hohen Angebotsüberschusses allerdings überwiegend auf das Konto von Spekulanten, die eine konjunkturelle Erholung vorwegnehmen und auf die markante Dollarschwäche mit Umschichtungen in Aktien, Rohöl und Gold reagieren. Mit 1,4994 Dollar klopfte der Euro heute bereits an der psychologisch wichtigen Marke von 1,50 Dollar an und markierte damit den höchsten Stand seit 14 Monaten. Vor dem heutigen Future-Verfall gleicht ein Rohölinvestment einem Vabanque-Spiel und sollte deshalb um mindestens einen Tag verschoben werden.
Am Dienstagvormittag zeigte sich der nächstfällige WTI-Future leicht im Minus. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt auf WTI um 0,29 auf 79,32 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,26 auf 77,51 Dollar zurückfiel.
Wetterberichte treiben Soja- und Maispreise
Die Vorhersage nasskalten Wetters für wichtige US-Anbauregionen von Soja und Mais haben die Futures auf beide Agrarrohstoffe zum gestrigen Wochenstart deutlich in die Höhe getrieben und bei den nächstfälligen Futures zu Kursgewinnen von 1,9 bzw. 3,8 Prozent geführt. Nachdem es im Frühjahr bereits wetterbedingte Verzögerungen während der Pflanzphase gab, drohen nun Ernteverzögerungen sowie Minderernten. Laut US-Landwirtschaftsministerium waren bis Sonntag lediglich 17 Prozent der Mais-Flächen und 30 Prozent der Soja-Felder abgeerntet. Der vergleichbare Fünfjahres-Durchschnitt lag mit 46 bzw. 72 Prozent deutlich darüber.
Am Dienstagvormittag zeigte sich der nächstfällige Future auf Mais sowie der entsprechende Kontrakt auf Sojabohnen leicht im Minus. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Mais-Kontrakte um 1,00 auf 387,20 US-Cents, während der Future auf Sojabohnen um 3,20 auf 993,00 US-Cents pro Scheffel zurückfiel.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Mais
Sojabohnen
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