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    Serie  788  0 Kommentare Maschinenbau - Krise als Einstiegschance! Teil 3: Demag Cranes

    Nachdem ein möglicher Aufschwung lange Zeit nur aus volkswirtschaftlichen Frühindikatoren ablesbar war, sehen nun auch die Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus langsam Licht am Ende des Tunnels. Nach der jüngsten Einschätzung ihres Branchenverbandes dürfte die Produktion ab Mitte 2010 die jeweiligen Referenzwerte aus der aktuellen Periode wieder übertreffen, im Gesamtjahr aber immer noch stagnieren. Nichtsdestotrotz stellt dies nach etlichen Monaten mit Auftragsrückgängen von 40 % und mehr eine erste Stabilisierung dar. Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend verstetigen wird und hatten deswegen vor einigen Wochen eine Serie zu aussichtsreichen Top-Unternehmen aus dem Sektor gestartet, die allesamt unter der Krise stark gelitten haben, nun aber Aufwärtspotenzial aufweisen.

    Traditionsunternehmen mit zwei Schwerpunkten

    Im dritten Teil der Reihe widmen wir uns nun Demag Cranes, einem der weltweit führenden Hersteller von Industriekranen sowie Krankomponenten. Die Wurzeln der Firma reichen bis in die Anfänge des 19. Jahrhunderts zurück, der Grundstein für die heutigen Strukturen wurde allerdings durch die Zusammenführung eines Spezialisten für Industrielösungen (Demag) mit einem Anbieter von Hafentechnologie (Gottwald) noch unter dem Dach von Mannesmann vor rund 20 Jahren gelegt. Nach mehreren Eigentümerwechseln brachte die Private-Equity-Gesellschaft KKR die Demag Cranes AG schließlich Mitte 2006 an die Börse.

    Globaler Service im Zentrum

    Noch heute stellen die Produkte der beiden Bereiche das Kerngeschäft des Unternehmens dar; eine wachsende Bedeutung hat allerdings auch das dritte Segment Service erfahren, das im letzten Quartal immerhin fast 30 % der Erlöse erwirtschaftete. Der Konzern legt dabei besonderen Wert auf eine globale Präsenz und hat zu diesem Zweck ein umfangreiches Netzwerk aufgebaut, über das Kunden in mehr als 100 Ländern erreicht werden können. Der Erfolg zeigt sich in der breiten Diversifikation der Umsatzbasis. Zuletzt wurden bereits rund 30 % der Erlöse in den Schwellenländern erzielt, während der kumulierte Anteil der Kernmärkte Deutschland (21,6 %) und Nordamerika (10,6 %) auf ein Drittel gesunken ist; der Rest (37,4 %) entfällt auf zahlreiche andere europäische Länder.

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    Verfasst von 2Performaxx
    Serie Maschinenbau - Krise als Einstiegschance! Teil 3: Demag Cranes Nachdem ein möglicher Aufschwung lange Zeit nur aus volkswirtschaftlichen Frühindikatoren ablesbar war, sehen nun auch die Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus langsam Licht am Ende des Tunnels. Nach der jüngsten Einschätzung ihres …