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    Serie  884  0 Kommentare Maschinenbau - Krise als Einstiegschance! Teil 4: Centrotherm Photovoltaics

    In der heutigen Folge unserer Serie besprechen wir ein Unternehmen, das unseren Lesern schon aus früheren Beiträgen ein guter Bekannter sein dürfte: die Centrotherm Photovoltaics AG, einer der weltweit führenden Ausrüster der Photovoltaikindustrie. Als ein wachstumsstarker und innovativer Anlagenbauer mit einer Exportquote von 89,4 % entspricht das Unternehmen perfekt den Auswahlkriterien unserer Serie. Dies umso mehr, als die Aktie, die wir letztmalig im Mai im Anschluss an die hervorragenden Ergebnisse des ersten Quartals besprochen haben, seitdem stagniert hat. Ursache dieser Underperformance waren Halbjahreszahlen, mit denen in Teilen die Trends vom Jahresanfang nicht bestätigt wurden und die damit für Verunsicherung sorgten. Letztendlich zeigten sich darin erste Krisenauswirkungen, es stellt sich nun die Frage, ob sich dadurch die Wachstumsperspektiven nachhaltig verändert haben oder ob die aktuelle Verschnaufpause einfach nur eine gute Einstiegsgelegenheit bietet.

    Umsatz im Plan

    Dabei zeigt der erste Blick auf die Halbjahreszahlen noch eine ungebrochene Dynamik: Der Umsatz zwischen April und Juni legte um 83,7 % auf 133,1 Mio. Euro zu, so dass nach sechs Monaten bereits 264,1 Mio. Euro erlöst wurden (+88,5 %). Auch die bestehende Zielsetzung, im Gesamtjahr zwischen 500 und 550 Mio. Euro umsetzen zu wollen, wurde bekräftigt. Damit würde Centrotherm selbst am unteren Rand den Wert aus 2007 (166 Mio. Euro) innerhalb von nur zwei Jahren verdreifacht haben. Der wichtigste Wachstumstreiber ist dabei Asien, wo dank der massiven Investitionen in den Aufbau und Ausbau einer schlagkräftigen Photovoltaikindustrie laufend neue Kapazitäten errichtet werden und wo Centrotherm inzwischen mehr als drei Viertel seiner Umsätze erzielt (202 Mio. Euro, nach 95 Mio. Euro im Vorjahr). Bezogen auf die einzelnen Segmente hingegen dominiert weiterhin der Bereich Solarzelle/Dünnschicht, in dem das angestammte Kerngeschäft rund um die Ausrüstung zur Solarzellen- und Modulproduktion sowie die relativ neuen Aktivitäten auf dem Gebiet der Dünnschichtzellenherstellung angesiedelt sind. Hier wurden im ersten Halbjahr neun schlüsselfertige Produktionslinien und 97 Einzelanlagen ausgeliefert und damit fast 70 % der Konzernerlöse erzielt. Der „Rest“ stammt aus dem Segment Silizium, in dem die Entwicklung und der Vertrieb von Anlagen und seit Neustem auch kompletten Produktionslinien zur Herstellung von Solarsilizium und von Siliziumwafern gebündelt sind.

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    Verfasst von 2Performaxx
    Serie Maschinenbau - Krise als Einstiegschance! Teil 4: Centrotherm Photovoltaics In der heutigen Folge unserer Serie besprechen wir ein Unternehmen, das unseren Lesern schon aus früheren Beiträgen ein guter Bekannter sein dürfte: die Centrotherm Photovoltaics AG, einer der weltweit führenden Ausrüster der …