Gold in Euro

Jetzt oder nie?

Bereits zum Monatsanfang zeigten wir am Goldchart in US-Dollar denominiert, dass Gold weiterhin beste Aussichten auf steigende Kurse, kurz- wie auch weiterhin langfristig, besitzt. Doch die Goldpreisentwicklung in US-Dollar unterscheidet sich natürlicherweise von der Goldpreisentwicklung abgerechnet in der Europäischen Währung – auch hier scheint das derzeitige Chance-/Risikoverhältnis sehr günstig für eine neuerliche Intervention.

Aufwärtstrend nah aber ungebrochen!

Seit Mitte des Jahres hangelt sich der Goldpreis in Euro (POG) am kurzfristigen Aufwärtstrend (8) entlang. Dabei gelang es im jüngsten Aufwärtsschub Anfang Oktober, die bekannte Bodenbildung nach dem Preissturz von knapp 800 auf 660 Euro mit einem Anstieg über den horizontalen Widerstand bei 700 Euro (9) abzuschließen. Aktuell konsolidiert der Goldpreis nach dem Ausbruch bis 720 Euro von oben wieder auf die ehemalige Hürde (jetzt Unterstützung) heran. Diese Konsolidierung zeigt dabei bullishe Züge einer vermeintlichen Flaggenformation (10), die nun auf dem Level von 700 Euro jüngst drehte und damit die Kreuzunterstützung der horizontalen 700er-Marke und den weiter konstant ansteigenden Aufwärtstrend nutzte. Kann die Flaggenformation nun auch mit Kursen oberhalb von 710 Euro verlassen werden, sind binnen Wochen die diesjährigen Hochs um die Marke von 800 Euro (11) sehr wahrscheinlich.



Trading-Ausblick

Umgesetzt zu einer Trading-Strategie bedeutet dies, dass derzeit aufgrund der Nähe zum Aufwärtstrend und der oberen Flaggenbegrenzung sich ein attraktives Chance-/Risiko-Verhältnis ergibt. So kann man umgehend nach Bruch der Flaggenbegrenzung bei derzeit 720 Euro long gehen und dies mit einem Stopp an der Kreuzunterstützung bei 700 Euro absichern.