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     1865  0 Kommentare Gold erzielt neue Rekordmarke

    Das gelbe Edelmetall startete in die neue Handelswoche mit einem neuen Rekord. So verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Gold-Future mit Fälligkeit im Dezember im frühen Handel auf 1.167,80 Dollar. Wieder einmal wurde der schwache Dollar hierfür verantwortlich gemacht. Doch, wenn man bedenkt, dass die US-Währung vor weniger als vier Wochen deutlich tiefer notierte, scheint die Goldrally eine gewisse Eigendynamik zu bekommen. Jeder möchte bei der Bergfahrt dabei sein und springt deshalb noch auf den fahrenden Zug auf. Da selbst Notenbanken wieder Gefallen an dem Edelmetall gefunden haben, wirkt sich dies mehr und mehr auf die kleineren Anlegern aus. Gerade die Notenbanken gehen offensichtlich davon aus, dass das Anwerfen der Gelddruckmaschinen über kurz oder lang zu erhöhter Inflation führen dürfte. Und als Schutz vor dieser drohenden Geldentwertung gilt Gold weiterhin als erste Adresse.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember deutlich im Plus. Bis gegen 9.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 20,00 auf 1.166,80 Dollar pro Feinunze.

    WTI: Wichtige Konjunkturdaten im Anmarsch

    Die um den US-Feiertag Thanksgiving (Donnerstag) verkürzte Handelswoche ist gespickt mit wichtigen Konjunkturdaten. Am heutigen Montag ragt in diesem Zusammenhang zwar lediglich die Veröffentlichung der Verkaufszahlen existierender Wohnhäuser heraus, doch am Dienstag und Mittwoch geht es dann Schlag auf Schlag. So gibt es morgen zum Beispiel die zweite Schätzung zum US-Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal 2009 und diverse weitere Stimmungsindikatoren zur Lage des Immobilienmarkts und des US-Konsums. Am Mittwoch könnten dann aktuelle Zahlen zum Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter und den persönlichen Einnahmen und Ausgaben der US-Amerikaner sowie die für den späten Nachmittag angekündigten, wöchentlichen Marktberichte zum Rohöl zu starken Kursreaktionen führen.
    Am Montagvormittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI mit signifikant anziehenden Notierungen. Bis gegen 9.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,90 auf 78,37 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,97 auf 78,17 Dollar anzog.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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