Gold
Keine Spur von Schwäche
Die geopolitischen Spannungen um das Mullah-Regime im Iran haben dem gelben Edelmetall zum Auftakt in die neue Handelswoche ein Rekordhoch bei 1.167,80 Dollar beschert. Das mehrtägige Militärmanöver
und die Drohung im Falle eines Angriffs der iranischen Uran-Anreicherungsanlagen Israel anzugreifen, haben das Image von Gold als Krisenwährung und dessen ohnehin gute Performance weiter aufpoliert.
Doch eine deutlich zunehmende Nachfrage ist auch bei den Herstellern von Goldmünzen registriert worden. So verkaufte US Mint, die Münzprägeanstalt der USA, vom besonders beliebten „America Eagle“ in
den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres gegenüber dem Vorjahr die doppelte Menge. In Großbritannien hat sich der Verkauf von Goldmünzen in den ersten drei Quartalen vervierfacht und der
weltgrößte Goldmünzenhersteller Münze Österreich steigerte seine Verkäufe bis September um 23 Prozent auf 1,9 Mio. Stück. Offensichtlich möchten zahlreiche extrem besorgte Bürger über ihren
„Goldschatz“ lieber in physischer Form verfügen als ihn einer Bank anzuvertrauen. Das Verlustrisiko eines physischen Investments ergibt sich dann aber gleich aus zwei Quellen: dem schwankenden
Goldpreis und dem Sicherheitsrisiko einer unsachgemäßen Lagerung.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember auf dem erhöhten Preisniveau weiterhin dick in der Gewinnzone. Bis gegen 14.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 17,20 auf 1.164,00 Dollar pro Feinunze.
WTI profitiert von geopolitischen Risiken
Das „Säbelrasseln“ im Iran half auch dem Ölpreis in höhere Kursregionen. Doch um die Versorgung der Welt mit dem fossilen Energieträger braucht man sich angesichts der überdurchschnittlich hohen Lagerreserven und der freien Förderkapazitäten – vor allem in Saudi-Arabien – wahrlich keine Sorgen machen. Bislang basierte der Ölpreisanstieg hauptsächlich auf dem massiven Kaufinteresse der Finanzinvestoren. Angesichts der extrem niedrigen Zinsen fließt derzeit viel Geld in Rohstoffe. Bleibt zu hoffen, dass dies nicht auf einen Schlag wieder abgezogen wird, falls die physische Nachfrage nicht in Gang kommen möchte. Im Bereich von 80 Dollar dürfte WTI wie auch Brent-Rohöl gedeckelt bleiben.
Am Montagnachmittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI mit stark anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 1,10 auf 78,57 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,24 auf 78,44 Dollar anzog.
Die Rohstoffe im Überblick:
Gold
Brent Crude Oil
Am Montagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember auf dem erhöhten Preisniveau weiterhin dick in der Gewinnzone. Bis gegen 14.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 17,20 auf 1.164,00 Dollar pro Feinunze.
WTI profitiert von geopolitischen Risiken
Das „Säbelrasseln“ im Iran half auch dem Ölpreis in höhere Kursregionen. Doch um die Versorgung der Welt mit dem fossilen Energieträger braucht man sich angesichts der überdurchschnittlich hohen Lagerreserven und der freien Förderkapazitäten – vor allem in Saudi-Arabien – wahrlich keine Sorgen machen. Bislang basierte der Ölpreisanstieg hauptsächlich auf dem massiven Kaufinteresse der Finanzinvestoren. Angesichts der extrem niedrigen Zinsen fließt derzeit viel Geld in Rohstoffe. Bleibt zu hoffen, dass dies nicht auf einen Schlag wieder abgezogen wird, falls die physische Nachfrage nicht in Gang kommen möchte. Im Bereich von 80 Dollar dürfte WTI wie auch Brent-Rohöl gedeckelt bleiben.
Am Montagnachmittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI mit stark anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 1,10 auf 78,57 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,24 auf 78,44 Dollar anzog.
Die Rohstoffe im Überblick:
Gold
Brent Crude Oil
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