Goldpreis bleibt in Rekordlaune
Zur Wochenmitte markierte Gold ein neues Rekordhoch. So verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Gold-Future mit Fälligkeit im Dezember im frühen Mittwochshandel auf 1.180,00 Dollar. Vor dem
morgigen Thanksgiving-Feiertag scheint sich die Flucht in Gold massiv zu verstärken. Die Schwäche des Dollars wird zwar immer wieder als Grund für die Ambitionen des gelben Edelmetalls genannt, doch
mit Euro-Kursen um 1,50 Dollar wurden in diesem Zusammenhang keine Extremwerte erreicht. Mitte Oktober kostete der Euro schon einmal mehr als 1,50 Dollar, damals notierte der Gold-Future allerdings
bei lediglich 1.050 Dollar.
Die Meldung, dass die indische Notenbank an einer weiteren Tranche des zum Verkauf stehenden IWF-Goldes interessiert sei, generierte bei vielen Investoren zusätzliche Nachfrage. Nach dem vor wenigen Wochen erfolgten Kauf der Inder von 200 Tonnen Gold lagern in den IWF-Tresoren noch über 200 Tonnen des derzeit sehr begehrten Edelmetalls. In der vergangenen Woche war von einem verantwortlichen IWF-Manager zu hören, dass das zur Disposition stehende Gold nach dem Motto „Wer kommt zuerst, der mahlt zuerst“ verkauft werden soll. Einigen Analysten scheint der Aufwärtstrend mittlerweile aber auch etwas unheimlich zu werden. In einem Bloomberg-Interview hielt Eugen Weinberg, ein angesehener Rohstoff-Analyst der Commerzbank, auf kurze Sicht einen Rückschlag auf 1.000 Dollar für möglich.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember markant im Plus. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 10,80 auf 1.176,60 Dollar pro Feinunze.
WTI: Bodenbildung nach Absturz
Am gestrigen Dienstag fiel der nächstfällige WTI-Future zeitweise unter die Marke von 76 Dollar. Die Revision der ersten Schätzung für das Bruttoinlandsprodukt der USA im dritten Quartal 2009 auf nur noch 2,8 Prozent war vom Markt zwar erwartet worden, nach einer Stunde Bedenkzeit gerieten die Marktteilnehmer dann doch zu der Ansicht, dass dies für den Ölpreis alles andere als gut sei. Vor dem morgigen Feiertag wartet der Markt nun gespannt auf den wöchentlichen EIA-Marktbericht (16.30 Uhr MEZ) zum Rohöl. Die gestern Abend veröffentlichten API-Daten wiesen einen Anstieg der Ölvorräte um 3,35 Mio. Barrel aus. Trotz dieser negativen Vorgabe schaffte es der nächstfällige WTI-Future, sich nach dem gestrigen Kurssturz um zwei Prozent wieder zu fangen.
Am Mittwochvormittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,40 auf 76,42 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,57 auf 77,03 Dollar anzog.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Die Meldung, dass die indische Notenbank an einer weiteren Tranche des zum Verkauf stehenden IWF-Goldes interessiert sei, generierte bei vielen Investoren zusätzliche Nachfrage. Nach dem vor wenigen Wochen erfolgten Kauf der Inder von 200 Tonnen Gold lagern in den IWF-Tresoren noch über 200 Tonnen des derzeit sehr begehrten Edelmetalls. In der vergangenen Woche war von einem verantwortlichen IWF-Manager zu hören, dass das zur Disposition stehende Gold nach dem Motto „Wer kommt zuerst, der mahlt zuerst“ verkauft werden soll. Einigen Analysten scheint der Aufwärtstrend mittlerweile aber auch etwas unheimlich zu werden. In einem Bloomberg-Interview hielt Eugen Weinberg, ein angesehener Rohstoff-Analyst der Commerzbank, auf kurze Sicht einen Rückschlag auf 1.000 Dollar für möglich.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember markant im Plus. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 10,80 auf 1.176,60 Dollar pro Feinunze.
WTI: Bodenbildung nach Absturz
Am gestrigen Dienstag fiel der nächstfällige WTI-Future zeitweise unter die Marke von 76 Dollar. Die Revision der ersten Schätzung für das Bruttoinlandsprodukt der USA im dritten Quartal 2009 auf nur noch 2,8 Prozent war vom Markt zwar erwartet worden, nach einer Stunde Bedenkzeit gerieten die Marktteilnehmer dann doch zu der Ansicht, dass dies für den Ölpreis alles andere als gut sei. Vor dem morgigen Feiertag wartet der Markt nun gespannt auf den wöchentlichen EIA-Marktbericht (16.30 Uhr MEZ) zum Rohöl. Die gestern Abend veröffentlichten API-Daten wiesen einen Anstieg der Ölvorräte um 3,35 Mio. Barrel aus. Trotz dieser negativen Vorgabe schaffte es der nächstfällige WTI-Future, sich nach dem gestrigen Kurssturz um zwei Prozent wieder zu fangen.
Am Mittwochvormittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,40 auf 76,42 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,57 auf 77,03 Dollar anzog.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
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