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    DAX-Bilanz  1988  0 Kommentare Dubai-Krise verhindert höheren Wochengewinn

    In der abgelaufenen Börsenwoche litt der DAX unter den Zahlungsschwierigkeiten des Emirats Dubai. In der Spitze lagen zwischen Wochenhoch (Mittwoch) und Wochentief (Freitag) über 306 DAX-Punkte. Der negative Handelstag am Donnerstag (-3,3 Prozent) reichte jedoch um die zuvor erzielten deutlichen Kursgewinne größtenteils zu verlieren und auf Wochensicht lediglich ein Plus von 0,4 Prozent auszuweisen.
    Am härtesten war vom Dubai-Desaster die Aktie von Volkswagen betroffen, die auf Wochensicht um 8,3 Prozent zurückfiel. Kein Wunder, schließlich ist an Europas größtem Autokonzern auch das Emirat Katar beteiligt, das wie andere arabische Staaten von den Börsianern in „Sippenhaft“ genommen wurde. Investoren befürchteten, dass die Araber aus Liquiditätsnot gezwungen sein könnten, ihre Beteiligungen im Ausland abzustoßen. Doch neben dem Autowert knickten auch die Aktien zweier Banken im Zuge des Dubai-Desasters mächtig ein. So büßten die DAX-Werte Deutsche Bank und Commerzbank auf Wochensicht 2,3 bzw. 4,9 Prozent ein. Hier dominierte die Sorge, dass Banken in den arabischen Regionen möglicherweise hohe Beträge im Feuer haben. Genaue Daten wollte offensichtlich keiner abwarten, sondern lediglich so schnell wie möglich „raus aus Banken“.

    adidas-Aktie erzielt höchstes Wochenplus

    Doch es gab auch Werte, die sich positiv in Szene setzen konnten, wie zum Beispiel die Aktie von adidas. Der Sportartikelhersteller markierte am Donnerstag mit 38,68 Euro ein neues 12-Monats-Hoch und wies auf Wochensicht ein Plus von 7,1 Prozent auf. Dabei profitierte die Aktie von einer Kauf-Empfehlung durch die US-Investmentbank Goldman Sachs und chartinduzierten Käufen. Der aktuelle Wettskandal im europäischen Fußball scheint die Anleger wenig zu beunruhigen. Das Unternehmen selbst hat in diesem Zusammenhang angekündigt, Sponsoring-Verträge mit Sportlern fristlos zu kündigen, falls diese in den Skandal verwickelt sein sollten. Bei überführten Doping-Sündern habe man dies in der Vergangenheit bereits praktiziert.





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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