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     1995  0 Kommentare Der Euro wird beerdigt

    Guten Morgen allerseits,

    vielleicht erinnern Sie sich an die Einleitung vom Freitag in dieser Kolumne. Dabei wies ich darauf hin, dass es unerheblich ist, wie die Zahlen vom Arbeitsmarkt ausfallen. Entscheidend dabei ist, wie die Marktteilnehmer darauf reagieren und diese Daten umsetzen. Die hohe Volatilität war daher eine Folge dieser Reaktion.
    Da die Zahlen unerwartet gut ausfielen, stiegen die Kurse massiv an. Doch als die ersten Marktakteure realisierten, dass gute Zahlen vielleicht steigende Zinsen zur Folge haben könnten, rauschten die Kurse wieder in den Süden.
    Ich bin überzeugt, wären die Zahlen unerwartet schlecht ausgefallen, wäre die Vorgehensweise genau anders herum ausgefallen. Mit normaler Charttechnik ist an solchen Tagen dem Kurs also nicht beizukommen.

    Was mein eigenes Trading anbelangt, konnten Sie das Ergebnis im unten verlinkten Thread nachvollziehen. Die schlechte Performance der vergangenen Wochen bewog mich zu einer genaueren Analyse meiner Trades. Zudem vertiefte ich mich am Wochenende nochmal in die eine oder andere Fachliteratur, um zu meinen Wurzeln zurückzukehren.
    Diese doch recht aufwändige Researcharbeit führte mir jedoch vor Augen, dass ich vor einiger Zeit schon mal recht erfolgreich getradet habe. Doch durch mehrere Fehltrades hintereinander, ließ ich mich mehr und mehr von meinem Weg abbringen. Ich verlor die Tatsache aus den Augen, dass auch ein gutes Setup immer wieder Fehltrades produziert. Zudem fiel mir auf, dass es wenig Sinn macht, sich immer nur auf ein Setup zu konzentrieren. Die Märkte und die Umstände verändern sich permanent. Das heißt, dass auch ich mich verändern und anpassen muss. Wenn das eine Setup nicht passt, lohnt es sich, auf ein anderes erfolgreich erprobtes Setup auszuweichen. Zuviel sollten es natürlich auch nicht sein, da die Fehlerquote sonst zu hoch ist. Zwei oder drei gute Setups sollten eigentlich genügen.

    Ob ich mit dieser Annahme nun richtig liege, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Sollten Sie weitere Anregungen haben, freue ich mich auf Ihre Kommentare.

    Ich wünsche Ihnen für die neue Handelswoche viel Erfolg.

    Carpe Diem!!!!

    Es folgt die Einschätzung der von mir beobachteten Märkte für Montag, den 07.12.2009.

    Zum EUR/USD:

    Nach dem Gravestone Doji vom Donnerstag wurde der Euro durch die unerwartet guten Daten aus den USA in sein Grab gelassen – zumindest vorübergehend. Der massive Kursrutsch wurde erst im Bereich der 50er Tageslinie aufgehalten. Von seinem Tief konnte er sich inzwischen ein wenig erholen.
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    medianer70
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    medianer70 beschäftigt sich seit 3 Jahren mit dem Trading und ist seit Oktober 2007 Mitglied in unserer Community. Täglich beobachtet er diverse Währungspaare und erstellt einfache Setup's um potentielle Chancen in den Märkten zu erkennen.
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    Verfasst von 2medianer70
    Der Euro wird beerdigt Guten Morgen allerseits, vielleicht erinnern Sie sich an die Einleitung vom Freitag in dieser Kolumne. Dabei wies ich darauf hin, dass es unerheblich ist, wie die Zahlen vom Arbeitsmarkt ausfallen. Entscheidend dabei ist, wie die Marktteilnehmer …

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